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Würzburg
Fußball-EM: Deutschland zittert sich ins Achtelfinale, Fans zittern mit
Das war knapp! Durch das 2:2 gegen Ungarn steht die deutsche Nationalelf im Achtelfinale der Europameisterschaft. Für die Fans war das Spiel eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Jaaaaaaaaa! Fans im Würzburger Zauberberg bejubeln den Einzug der deutschen Mannschaft ins EM-Achtelfinale.
Foto: Ulises Ruiz | Jaaaaaaaaa! Fans im Würzburger Zauberberg bejubeln den Einzug der deutschen Mannschaft ins EM-Achtelfinale.
Bearbeitet von Achim Muth
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:50 Uhr

Was für eine Spannung. Was für ein Krimi. Lange Zeit schien die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Spiel gegen Ungarn vor dem Aus zu stehen.Erst ein später Treffer des eingewechselten Leon Goretzka (84.) zum Endstand von 2:2 (0:1) erlöste das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Das Unentschieden hievte die DFB-Elf am letzten Spieltag in der Vorrundengruppe F mit vier Punkten noch auf den zweiten Platz. Für die tapfer spielenden Ungarn, die durch Tore von Adam Szalai (11.) und András Schäfer (68.) zweimal in Führung gegangen waren, ist dagegen Endstation. Das zwischenzeitliche 1:1 für die Deutschen hatte Kai Havertz erzielt (66.).

Den Gruppensieg sicherte sich Weltmeister Frankreich durch ein 2:2 (1:1) im Parallelspiel gegen Titelverteidiger Portugal, das als einer der vier besten Gruppen-Dritten ebenfalls in die K.o.-Runde einzieht. 

Im Achtelfinale wartet nun England

Im teilweise strömenden Regen von München tat sich die deutsche Elf schwer. Letztlich schrammte der dreimalige Europameister nur knapp an einer Blamage vorbei, denn eine Niederlage hätte das frühe Aus bedeutet. Doch der stramme Schuss von Goretzka wenige Minuten vor dem Abpfiff erlöste die Mannschaft – und die Fans.

Zahlreiche Fans, wie hier im Kiliani-Biergarten in Würzburg, zitterten mit der deutschen Mannschaft.
Foto: Daniel Peter | Zahlreiche Fans, wie hier im Kiliani-Biergarten in Würzburg, zitterten mit der deutschen Mannschaft.

Auch in der Region hatten die Fußball-Anhänger zu Hause oder beim Public Viewing in zahlreichen Gaststätten zwischen Rhön und Maintal mitgefiebert, gezittert und am Ende gejubelt. Bis zum nächsten Dienstag heißt es nun regenerieren und durchschnaufen. Dann wartet im Achtelfinale um 18 Uhr im Londoner Wembleystadion das Duell mit England auf das deutsche Team. 

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  • ralfestenfeld@aol.com
    Glücklich weitergekommen! Und: England liegt uns besser als die Underdogs aus Ungarn, die sicherlich auch regenbogenfarben animiert waren. Und für all die, die kritisch sind. Jeder Fernseher hat einen Abschaltknopf. Da kann man das persönliche Leiden auf Null setzen.
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  • pacemakerwv
    Alles richtig, das war keine Glanzleistung. Trotzdem haben sie es mit etwas Glück noch geschafft. Mit Wille und Kampf in den letzten 10 Minuten. Auch das muss anerkannt werden.
    Aber die vorgegene Aufstellung und wie immer im Detail auferlegte Taktik im Hinblick auf die erwartbare und auch gezeigte Moral und Gegenwehr der Ungarn, ließ nicht viel mehr zu.
    Das Glücksmoment des 1:1 war dann auch noch so stark, dass die ganze Truppe den Wiederanstoß und die Folgen einfach verpennt haben, so haben sie sich gefreut mit dieser Nullstrategie einen Treffer erzielt zu haben.
    Man könnte heute Herrn Löw vorzeitig im Turnierverlauf ausmustern oder freistellen und die Mannschaft alleine die weiteren Spiele bestreiten lassen. Dann gäbe es wahrscheinlich mehr Einsatz, Kampfeswillen, Risikobereitschaft und schönere Spiele. So weiter wird es nicht viel werden.
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  • klafie
    wenn 11 spieler nicht mehr zusammenbringen wie unsere deutschen jungs, gehören sie eigentlich raus und nicht noch mit einem unentschieden frankreichs belohnt um weiter zu kommen! ich schaue zwar nur selten fußball aber gestern zeigte sich wieder mal dass diese 94 minuten eigentlich vergeudete zeit waren. hoffentlich fliegen sie dann am dienstag raus und bekommen für dieses spiel von gestern abend ihre quittung. vor allem wenn die leistung nicht stimmt, ist der fußball eine viel zu hoch dadierte geldinvestition!
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  • simonhard
    Fußball ist immer noch Sport. Und er wird von Menschen gespielt mit ihren individuellen Stärken und Schwächen.
    Es gibt keine Garantie auf Höchstleistung, Fussballzauber und viele Tore. Man sollte sein Team auch unterstützen wenn es mal schlecht läuft.
    Übrigens, Yogi Löw hätte schon nach der desaströsen WM 2018 entlassen werden müssen!
    Aber alles Amateure beim DFB.
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  • pelo
    mehr Glück als Verstand u.mehr als bitter für die tapferen Ungarn.
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  • ammi187@gmail.com
    Die Leistung, wir hätten raus sein sollen.
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  • harryamend@outlook.de
    Was es da zu jubeln gab gestern Abend ist mir unerklärlich. Wir haben freiwillig abgeschaltet und anschließend das Ergebnis einfach zur Kenntnis genommen, denn der grottenkick tat richtig weh beim hinschauen. Das Spiel gestern zeigte aber eines mehr als deutlich auf, die Zeit von Löw ist abgelaufen von daher wäre es besser gewesen das Elend hätte gestern Abend schon sein eine Ende gefunden statt verlängert zu werden.
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