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Würzburg
Füracker: Generalsanierung der Festung geht in nächste Runde
Am Montag, 7. März, beginnen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Festung Marienberg. Der Freistaat investiert bis zu 230 Millionen Euro.
Foto: Daniel Peter | Am Montag, 7. März, beginnen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Festung Marienberg. Der Freistaat investiert bis zu 230 Millionen Euro.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 07.03.2022 02:20 Uhr

Der zweite Bauabschnitt zur Generalsanierung der Festung Marienberg steht in den Startlöchern. Am Montag werde mit der Baustelleneinrichtung begonnen, teilt das Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat in einem Presseschreiben mit. Der Freistaat investiere demnach in die Sanierung des Würzburger Wahrzeichens in den nächsten zehn Jahren bis zu 230 Millionen Euro. "Rund um den inneren Burghof wird das neue Museum für Franken entstehen – modern, barrierefrei und inklusiv“, wird Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zitiert.

Bauarbeiten sollen bis Ende 2030 beendet sein

Im Vordergrund der am Montag, 7. März, beginnenden Baustelle stehe die Freimachung des Baufeldes in der Kernburg der Festung. Die eigentlichen Bauarbeiten für das Museum starten 2023. Im Rahmen der ersten Teilbaumaßnahme mit einer Investition von zehn Millionen Euro werden laut der Mitteilung neue Betriebsflächen für die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg unter anderem in der Alten Schmiede und in einem neuen Werkstattgebäude, das als Holzbau mit einem begrünten Dach geplant ist, geschaffen. Parallel dazu werde die Alte Wache zu einer Dienstwohnung für den Kastellan umgebaut. Auf dem Parkplatz am Reichsravelin entstehe zudem ein neues, temporäres Depot für Steinobjekte. Dort werden Figuren, Vasen, Büsten und weitere Architekturteile zwischengelagert.

Um eine durchgehende und reibungslose Planungs- und Bauausführung zu ermöglichen, würden die umfangreichen Arbeiten in mehreren Teilbaumaßnahmen umgesetzt. Die gesamten Bauarbeiten sollen laut ministerieller Mitteilung bis Ende 2030 abgeschlossen werden. Das neue Museum werde dann voraussichtlich 2032 seine Pforten öffnen können.

Museum bleibt während der Arbeiten geöffnet

Die Projektleitung liegt beim Staatlichen Bauamt Würzburg, für die bau- und denkmalfachliche Begleitung ist die Bayerische Schlösserverwaltung zuständig. Das Ministerium informiert über den Ablauf der arbeiten: Während der Bauarbeiten ab 2023 wird das Fürstenbaumuseum geschlossen bleiben, auch der Innenhof der Festung sowie der Fürstengarten werden nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Das Museum für Franken (ehemals Mainfränkisches Museum) bleibt in den bisherigen Räumlichkeiten geöffnet und kann dort wie gewohnt besichtigt werden. Die Burgführungen der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg finden weiterhin statt.

Der erste Bauabschnitt der Generalsanierung mit einer Investition von rund 17 Millionen Euro in die Sanierung der Toranlagen mit Schönborntor, Neutor, erstem und zweitem Höchberger Tor, der Marienkirche sowie der Versorgungsleitungen sei bereits abgeschlossen, endet die Mitteilung.

 
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