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Würzburg
Für Gleichberechtigung in allen Bereichen: Aktionsplan Inklusion nimmt Gestalt an
Der Landkreis Würzburg befindet sich mit der Ausarbeitung eines 'Aktionsplans Inklusion' auf dem Weg hin zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit. Ein interdisziplinäres Gremium aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts begleitet den Prozess aktiv.
Foto: Christian Schuster | Der Landkreis Würzburg befindet sich mit der Ausarbeitung eines "Aktionsplans Inklusion" auf dem Weg hin zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit.
Bearbeitet von Diana Fuchs
 |  aktualisiert: 13.01.2025 02:28 Uhr

Ende 2023 hat der Landkreis Würzburg das Projekt "Aktionsplan Inklusion" gestartet. Dessen Ziel ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für den Landkreis und die dazugehörigen Städte und Gemeinden zu entwickeln, damit Menschen mit Behinderung gleichberechtigt an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können. Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Würzburger Landratsamtes entnommen. 

Am Ende des Prozesses soll den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung eine umfassende Handlungsempfehlung zur Verfügung stehen. Darin soll aufgezeigt werden, in welchen Bereichen der Gesellschaft noch Entwicklungsbedarf besteht, um Inklusion und Barrierefreiheit zu gewährleisten. Gezielte Maßnahmen sollen bestehende Barrieren abbauen.

Inzwischen hat sich ein Begleitgremium geformt, das aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachbereiche besteht und den Prozess mitentwickelt, den das Team des Büros für Chancengleichheit am Landratsamt Würzburg leitet. Beim jüngsten Treffen erhielt das Begleitgremium nun erste Einblicke in die schriftlichen Bürgerbefragungen.

Betroffene sind befragt worden

Dr. Hanspeter Buba, der Leiter des Sozialplanungsinstituts "Basis", präsentierte die Ergebnisse. Buba hatte bereits an der Erstellung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts für Stadt und Landkreis Würzburg mitgewirkt und nun die Auswertung der Inklusionsfragebögen übernommen.

Befragt wurden volljährige Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung sowie Eltern von Kindern mit Förderbedarf und die Vertreter der Kommunen. Schon jetzt ist klar, dass die Kommunen den Handlungsbedarf bei den Themen barrierefreier Wohnraum, Schaffung von Pflegeplätzen sowie der Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum als besonders hoch einschätzen.

Workshops mit weiteren Ideengebern geplant

Mehrere Workshops sind in Planung. Besonders betroffene Personengruppen sollen hier verstärkt die Möglichkeit erhalten, ihre persönlichen Erfahrungen, Bedürfnisse, Vorschläge und Ideen in den Bereichen Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe einzubringen. "Aus den bisherigen Ergebnissen sollen im Zuge dessen konkrete, praxisorientierte Maßnahmen abgeleitet werden, die langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität und Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Landkreis Würzburg beitragen", so die Mitteilung des Amtes.

 
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