Die Sparkasse Mainfranken Würzburg plant ihre Hauptstelle, bisher auf zwei Standorte in der Hof- und in der Ludwigstraße verteilt, zusammenzulegen. Dafür wird die markante Filiale in der Hofstraße bis 2020 komplett umgebaut und saniert. Und in der angrenzenden Domerpfarrgasse sollen drei alte Häuser abgerissen und durch einen neuen Erweiterungsbau ersetzt werden.
Neubau in der Stadtbildkommission
Das Thema und die Vorstellungen des Sparkassenvorstandes zur Neugestaltung schlugen jetzt auch in der Kommission für Stadtbild und Architektur (KOSA) auf.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Bernd Fröhlich hatte vor wenigen Wochen den Siegerentwurf aus einem Gestaltungswettbewerb vorgestellt. Birgit Braunschmidt vom Würzburger Planungsbüro GFK hatte die Idee und die Umsetzung damals wie auch in der KOSA vorgestellt.
Neues Gebäude weicht von Straße zurück
Der Neubau – die alten Häuser gehören der Sparkasse und sind baufällig – wird von der bestehenden Straße in dem Bereich des Ingolstädter Hofes zurückweichen.
Den so geschaffenen Platz wollen die Planer für Bäume und Sitzgelegenheiten nutzen. Braunschmidt spricht in dem Zusammenhang gleich von zwei grünen Oasen für das Würzburger Stadtbild. Und von einem Ende der Schluchtsituation in der engen Domerpfarrgasse.
Viel Verkehr, sehr beengt
Sie schildert die Situation so: Viel Verkehr, sehr beengt.
Die Fassade des Neubaus in L-Form stellen sich die Planer aus Metall vor. Kreative Ideen liegen auch schon vor: etwas in Richtung Münzen oder Geld. Der großzügige Innenhof für die 170 Mitarbeiter wird ebenfalls begrünt.
Entwurf kam gut an
Und wie kam nun der Entwurf bei der Kommission, besetzt mit einem Künstler und Architekten, an? Bei Wettbewerbsentwürfen sind die Experten ja relativ zurückhaltend.
Künstler Ovis Wende sprach von einem „unaufgeregt tollen Ergebnis“. KOSA-Mitglied Doris Grabner wünschte sich an der Stelle eine Grünfläche, die „benutzbar werden soll“. Benutzbar aber bitte nicht als Hundewiese.
Ferdinand Stracke fand es schade, dass der Neubau gerade ist und nicht dem Knick des Straßenverlaufs folgt, einer Eigenheit der Domerpfarrgasse.
Riesenschritt nach vorne
Oberbürgermeister Christian Schuchardt hatte seine Meinung zu den Plänen so formuliert: „Ein Riesenschritt nach vorne. Hier gewinnt die Stadt.“ Er befand sich da in guter Gesellschaft. Stadtbaurat Christian Baumgart sprach gar davon, dass die Sparkasse ein Stück Stadt zurückgebe und begrüne. „Das tut Würzburg ausgesprochen gut“.
Zeitplan
Im Dezember legte Fröhlich diesen Zeitplan vor: Abriss noch in diesem Frühjahr; dann kommen die Archäologen; bis 2019 soll der Neubau für bisher geschätzte 16 Millionen Euro stehen.
Die Generalsanierung der Hauptstelle in der Hofstraße soll bis 2020 beendet sein.
Riesenneubau für zig Millionen hinstellen.
Der Kunde zahlt es ja mit den wahnsinns
hohen Gebühren für Kontoführung etc.
Dazu dann noch die Fahrtkosten zu
einem weit entfernten Geldautomat.
An die Alten Kunden und diese die
kein Auto besitzen wird überhaupt
nicht mehr gedacht.
Hauptsache der Gewinn stimmt.
Ein Kunde aus dem Landkreis ! ! !