Nachdem die Bestellung bereits im August 2023 in Auftrag gegeben wurde, stand es diese Woche endlich zur Abholung bereit: Das neue Notstromaggregat. Damit will die Gemeinde künftig für den Krisenfall gewappnet sein.
Zudem soll das Feuerwehrhaus in Eisingen, das über eine angemessene Einspeisemöglichkeit für das Aggregat verfügt, bei längerfristigen und flächendeckenden Stromausfällen als Anlaufpunkt für die Bevölkerung dienen. Bürgerinnen und Bürger sollen sich dort Informationen einholen und unter Umständen auch Notrufe absetzen können.
Eine entsprechende Empfehlung zur Beschaffung des Notstromaggregates hatte es im Vorfeld von der Landkreisführung der Feuerwehr gegeben.
"Wir haben damit die Notstromversorgung sichergestellt"
"Die Feuerwehr erfüllt eine ganz wichtige Aufgabe", sagt Bürgermeisterin Ursula Engert gegenüber dieser Redaktion. "Deswegen ist es uns wichtig, sie auch entsprechend auszustatten." Im Hinblick auf das neue Aggregat ergänzt sie: "Wir haben damit die Notstromversorgung sichergestellt."
Zwar hoffe man natürlich, dass der Ernstfall eines längerfristigen Stromausfalles nicht eintreten werde – durch die neue Ausrüstung zeige man sich künftig jedoch gut vorbereitet. Darüber hinaus sei das Aggregat auch mit einem mobilen Lichtmast ausgestattet und könne mit Diesel oder Heizöl betrieben werden. Zudem sei garantiert, dass die Funktionsfähigkeit regelmäßig von Gerätewarten der Feuerwehr sowie von Mitarbeitern des örtlichen Bauhofes überprüft werde.
Einsatz des Aggregates nur bei längerfristigen Stromausfällen
Auch Stefan Brandmaier, erster Kommandant der Eisinger Feuerwehr, zeigt sich zufrieden mit der Neuanschaffung: "Wir können nun entsprechend reagieren." Und weiter: "Wenn es einen so langen Stromausfall gibt, dass auch das Handynetz nicht mehr funktioniert, kann man sich auch bei uns informieren. Wir können dann auch auf Internet und Radio zugreifen."
An den alltäglichen Abläufen bei der Freiwilligen Feuerwehr ergäben sich durch die Neuausstattung hingegen keine Änderungen. Das Konzept käme nur bei flächendeckenden Stromausfällen über einen längeren Zeitraum zum Tragen, wie Brandmaier berichtet. Stromausfälle, die sich nur über wenige Stunden erstrecken würden, seien davon indes nicht gedeckt.