Zwischen 1835 und 1870 erschien die 'Flora Japonica', in der Philipp Franz von Siebold die bis dahin in Europa wenig bekannte Pflanzenwelt Japans auf prächtig illustrierten Bildtafeln vorstellte: Die blaue Hortensie benannte er nach seiner japanischen Lebensgefährtin Otaksa – sie ist heute die Wappenblume der Stadt Nagasaki.
Das Siebold-Museum in der Frankfurter Straße 87 stellt nicht nur die handkolorierten Originallithographien und einige ihrer Vorlagen, sondern auch Bilder zeitgenössischer und moderner Künstler sowie die Entstehungsgeschichte des Tafelwerkes vor. Dazu wurden viele Leihgaben aus privaten und öffentlichen Sammlungen zusammengetragen.
Am kommenden Sonntag, 25. Juli, um 10 Uhr findet eine Führung statt. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 begrenzt.
Vorherige Anmeldung unter Tel.: (0931) 4173910 während der Öffnungszeiten des Museums (14.30 bis 17.30 Uhr) ist erforderlich.