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Opferbaum
Frühjahrskonzert der Opferbaumer Musikanten
Vielseitiger Ohrenschmaus beim Frühjahrskonzert der Opferbaumer Musikanten.
Foto: Robert Kremling | Vielseitiger Ohrenschmaus beim Frühjahrskonzert der Opferbaumer Musikanten.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 09.11.2020 18:19 Uhr

Eine wahre Höchstleistung verlangte Dirigent Mike Bräutigam von den Opferbaumer Musikanten beim Frühjahrskonzert ab. Die ausgewählten Stücke waren sehr vielseitig und ein Ohrenschmaus.

Zunächst eröffneten die Nachwuchsmusiker der „Jungen Opferbaumer und Hausener“ unter Leitung von Michael Hümpfner das Konzert mit vier Stücken aus ihrem Repertoire und bekamen großen Applaus.

Besonderer Applaus

Mit der Fanfare „Flourish for Wind Band“ von Ralph Vaughan Williams eröffnete das Orchester den Hauptteil des Konzertes. Dietmar Eberlein, der durch das Programm führte, erklärte, dass das nächste Stück „Rivieren Cyclus –Los Rios“ von Arie Malando die Flüsse Südamerikas beschreibt. Dieses in drei Sätzen arrangierte Werk war eine Herausforderung für das Orchester und benötigte höchste Konzentration bei den verschiedenen Tempi. Von den etwa 200 Konzertbesuchern wurde diese herausragende Leistung mit besonderem Applaus belohnt.

Besonders gefordert wurde die Solistin an der Oboe, Maria Gimeno Regal, bei „Oblivion“ von Astor Piazzolla. Auf den starken Grundrhythmen eines Tangos aufbauend, entwickelt sich eine lyrische und sehnsüchtige Melodie. Vor „Finlandia“ von Jean Sibelius gab Dietmar Eberlein einen kurzen Einblick in die bewegte Geschichte Finnlands, was den Urheber zum Schreiben des Musikstückes bewogen hatte.

Kraftvolle Ouverture

Nach der Pause wurden die Besucher mit der „New York Ouverture“ von Kees Vlak auf die nächsten Stücke eingestimmt. Diese kraftvolle Ouverture beschreibt musikalisch die Eindrücke der Stadt New York. Mit dem klassischen Tango „Ole Guapa“ spielten die Musikanten ein flottes, beschwingtes Stück ebenfalls im südamerikanischen Rhythmus.

Mit einem Schlagzeugsolo von Stefan Kremling begann „Mercy Mercy Mercy“ von Joe Zawinul, bis dann die Tuben den Grundrhythmus übernahmen, bevor schließlich die Tenorhörner und Tobias Reuß an der Trompete mit ihren Soli den fulminanten Schlusspunkt setzten.

Ehrung D1-Prüfung

Während einer kurzen Verschnaufpause der Aktiven bedankte sich Ehrenvorsitzender Robert Kremling, der in Vertretung des Vorsitzenden Peter Wagner auch die Begrüßung übernommen hatte, bei Zuhörern für ihr Kommen, bei den Musikanten und Dirigenten für ihre brillante Leistung zu diesem gelungenen Konzert. Carina Erhard wurde für ihre bestandene Prüfung zum „D 1“ geehrt. 

Mit dem Medley „80erKULT(tour)“, arrangiert von Thiemo Kraas, verabschiedete sich das Orchester. Der Komponist hat hier die bekanntesten deutschen Hits der 1980er Jahr wie „Skandal im Sperrbezirk“ oder „1000-mal berührt“ vereint. Mit der „Heidrun“-Polka und „Always look on the bright sight of life“ gab das Orchester die lautstark geforderten Zugaben.

Überrascht waren die Zuhörer, als dann noch zwei Tische auf die Bühne gestellt wurden, auf denen zwölf Musiker den Internet-Hit „CupSong“ auf Trinkbechern („cups“) vortrugen, zu dem das Orchester den Klassiker der Blasmusik „Böhmischer Traum“ intonierte. Diese Überraschung war wirklich gelungen und bildete den fulminanten Schlusspunkt des Frühjahrskonzertes.

Von: Robert Kremling für den Musikverein Opferbaum

 
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