
Respekt und Anerkennung zollten Sachgebietsleiter Peter Schwappach und Ausbildungsberaterin Anne Lutz von der Regierung von Unterfranken den 66 frisch geprüften Landwirtinnen und Landwirten, die ihre Berufsausbildung als Lehrlinge oder Teilnehmende über das Bildungsprogramm Landwirte (BiLa) erfolgreich abgeschlossen haben. Zur feierlichen Zeugnisverleihung in der Stadthalle Arnstein waren Ehrengäste, Ausbilder, Lehrkräfte, Prüfer und Angehörige gekommen.
"Heute fahren Sie nach einer anspruchsvollen und vielseitigen Ausbildung den Lohn für all Ihre Mühen ein", verglich Peter Schwappach, der Leiter des Sachgebiets Bildung in der Land- und Hauswirtschaft, den Tag mit einem Erntedankfest. Fachlich und menschlich hätten sich die Landwirtinnen und Landwirte weiterentwickelt. Der Beruf sei gefragt. Die Absolventinnen und Absolventen wären "in der beneidenswerten Lage, sich die Arbeitsstelle aussuchen zu können".
Dennoch sei der Berufsschulabschluss "nur die Basis und das Rüstzeug für einen weiteren Aufbau". Alle Redner und Gratulanten legten den erfolgreichen Prüflingen ans Herz, die verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten zu nutzen, ein Auslandspraktikum in Betracht zu ziehen, sich auf ihre Werte zu besinnen, sich zu engagieren, fachliche Wettbewerbe mitzumachen und "fleißig den eigenen Weg zu gehen".
Zahl der Absolventen ist weiter gestiegen
Anne Lutz erinnerte mit Statistiken und Daten an wichtige Ereignisse der vergangenen drei beziehungsweise zwei Jahre. Die Ausbildungsbetreuerin dankte den Lehrkräften in den unterfränkischen Berufsschulstandorten in Ochsenfurt und Schweinfurt, den Lehr- und Prüfbetrieben und Prüfungsausschüssen.
Die erfolgreichen Landwirtinnen und Landwirte kamen aus den Landkreisen Hassberge (3), Schweinfurt (11), Bad Kissingen (7), Rhön-Grabfeld (9), Würzburg (17), Kitzingen (2), Main-Spessart (8) und Miltenberg (1) sowie außerhalb von Unterfranken (8), die für die Ausbildung nach Unterfranken gekommen sind.
Die Zahl der BiLa-Teilnehmer sei weiter gestiegen, berichtete Anne Lutz. Der Notendurchschnitt lag bei den Lehrlingen bei 2,92 und bei den BiLa-Teilnehmenden bei 3,08. Die Abschlusszeugnisse übergaben die Prüfungsausschussvorsitzenden Johann Haubenreich für den Bereich Ochsenfurt und Rainer Stephan für den Bereich Schweinfurt.
Die sieben Jahrgangsbesten mit einer Eins vor dem Komma waren im Prüfungsausschuss Ochsenfurt Maximus Heck (Kleinrinderfeld) und Lennox Mönikheim (Creglingen) auf dem ersten Platz und Linus Haag (Ulsenheim) auf Platz Drei. Die Jahrgangsbesten im Prüfungsausschuss Schweinfurt waren Markus Fischer (Maßbach) mit der besten Gesamtnote 1,64, Ludwig Heß (Kolitzheim) sowie die zwei Drittplatzierten Julian Baumbach (Willmars) und Ronja Müller (Modlos).
Tipps von Stefan Köhler
Grußworte sprachen Steffen Beiersdorfer (Vorsitzender Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V. Kreisverband Hassberge), Marlene Nolte (Fachbereichsleitung Landwirtschaft an der Berufsschule Kitzingen-Ochsenfurt), Alexander Schäfer (Fachbereichsleitung Landwirtschaft am Berufsschulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt) und Simon Wirsing vom AELF Schweinfurt. Gefreut haben sich die frisch gekürten Landwirtinnen und Landwirte sowie deren Gäste über das Kommen von Stefan Köhler. Der Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbands und Kreisobmann für den Landkreis Aschaffenburg wurde vor kurzem in das EU-Parlament gewählt. "Bildet euch weiter! Geht neue Wege beispielsweise in der Bioökonomie und macht euch in Brüssel oder Straßburg ein persönliches Bild über Europa", riet der EU-Abgeordnete. Er sei froh "dass die Ernährungssicherheit wieder mehr in den Fokus gestellt wird".
In Unterfranken erhielten 66 Frauen und Männer das Abschlusszeugnis ihres Ausbildungsberufs zur Landwirtin beziehungsweise zum Landwirt.
Landkreis Kitzingen: Moritz Kraus und Stefan Weberbauer (beide Biebelried).
Landkreis Main-Spessart: Luca Benkert (Roden), Louis Köhler (Gemünden), Lukas Rothenhöfer (Retzstadt), Stefan Sauer (Heugrumbach), Manuel Wahler (Gräfendorf), Sebastian Wolf (Marktheidenfeld), Ralf Marschall (Steinfeld) und Markus Egert-Handel (Steinfeld).
Landkreis Miltenberg: Jochen Neuberger (Berndiel)
Landkreis Würzburg: Christopher Ames (Würzburg), Benjamin Breunig (Riedenheim), Simon Götz (Bolzhausen), Maximus Heck (Kleinrinderfeld), Lorenz Kreuzer (Randersacker), Vanessa Lehrieder (Gaukönigshofen), Lukas Meyer (Albertshausen), Sebastian Roth (Würzburg), Jonas Sauer (Würzburg), Marcel Spielmann (Altertheim), Philipp Wagenpfahl (Baldersheim), Justus Walch (Gaukönigshofen), Manuel Maag (Wolkshausen), Benjamin Beeh (Rottenbauer), Bernhard Emmerling (Rottendorf), Fabian Kemmer (Burgerroth) und Jonathan Stieber (Neubrunn).
Landkreis Bad Kissingen: Jana Adrio (Dittlofsroda), Justin Bockelt (Münnerstadt), Markus Fischer (Maßbach), Andreas Leurer (Untereschenbach), Carl-Josef Morber (Elfershausen), Ronja Müller (Modlos) und Andreas Weigand (Singenrain).
Landkreis Hassberge: Kai Müller (Goßmannsdorf), Kathrin Reinwand (Breitbrunn) und Paul Schamberger (Hofheim).
Landkreis Rhön-Grabfeld: Julian Baumbach (Willmars), Sven Endres (Saal), Christoph Gruß (Hollstadt), Marco Kistner (Oberelsbach), Darius Luther (Trappstadt), Jens Morschhäuser (Bad Neustadt), Nadine Reiher (Ostheim v.d.Rhön), Anne Abe (Ostheim v.d.Rhön) und Pascal Straub (Hohenroth).
Landkreis Schweinfurt: Michael Back (Gernach), Michaela Feiler (Stadtlauringen), Gabriel Götz (Oberschwarzach), Dominik Götz (Oberschwarzach), Kilian Hauck (Gerolzhofen), Ludwig Heß (Kolitzheim), Theresa Kamm (Schonungen), Zoe Keidel (Poppenhausen), Laura Nüßlein (Mönchstockheim), Bastian Stürmer (Greßthal) und Philipp Zitzmann (Poppenhausen).
Weitere acht Absolventen kamen außerhalb von Unterfranken.








