Unter dem Motto "Kein Grad weiter" ruft Fridays for Future am Freitag, 25. September, zum 5. globalen Klimastreik auf, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen. Auch in Würzburg wird es eine große Kundgebung sowie aufgrund des Infektionsschutzes deutlich verkleinerte Demozüge durch die Innenstadt geben, heißt es in einem Presseschreiben der Organisatoren.
"Wir stehen an einem Scheideweg: Rasen wir weiter auf den Abgrund zu oder ziehen wir die Notbremse? 2019 haben wir die Klimakrise auf die politische Agenda gesetzt – 2020 müssen auch trotz Corona endlich die notwendigen Maßnahmen folgen. Das fordert, mit all den Erschwernissen, auch eine politische Öffentlichkeit in Zeiten einer Pandemie”, sagt Josefine Feiler, Aktivistin bei FridaysForFuture Würzburg.
Im September vergangenen Jahres mobilisierte Fridays For Future bereits deutschlandweit über 1 400 000 Menschen. Aufgrund der Covid-19 Krise wurden die Streiks im März und April im Internet weitergeführt und seit Mai mit Hygienemaßnahmen auf der Straße. Am kommenden Freitag, 25. September, soll wieder weltweit demonstriert werden. Parteiunabhängig fordert die Bewegung von der deutschen Regierung den Kohleausstieg bis 2030 und die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035, sowie den Erhalt des Dannenröder Waldes inklusive einer zukunftsfähigen Verkehrswende, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
"Auch wenn weniger darüber geredet wird, der Klimawandel hält nach wie vor Einzug, die Krise rückt näher, und ihre Auswirkungen haben wir hier im behüteten Deutschland erst ansatzweise zu spüren bekommen. Die hängenden Blätter an Würzburgs Bäumen sind träge Vorboten einer heißen Zukunft. Daher sagen wir: Kein Grad weiter", sagt in dem Pressschreiben Benedikt Schürzinger, ebenso aktiv bei FridaysForFuture Würzburg.
Die Demo beginnt am Freitag, 25. September, um 14 Uhr an den Mainwiesen in Würzburg.
Kontakt: Johannes Kirchhoff/Tammy Kästner, Mail: wuerzburg@fridaysforfuture.is
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version, gab es den Hinweis auf drei Kleindemozüge, die am Freitag starten. Die Pressemitteilung von Fridays For Futre war jedoch falsch. Die genehmigte Teilnehmerzahl für die Kleindemozüge ist begrenzt und bereits erreicht, weshalb diese Information nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war.
Die Demo beginnt um 14 Uhr.
L.G. Martin Dobat
Was da alles verbaut ist, in so einem Teil ...
FFF darf soziale Plattformen und Smartphones nutzen, mit dem Auto zu Demo fahren, etc., um auf die Probleme durch den Klimawandel aufmerksam zu machen.
Personen die das kritisieren, wollen nur vom eigentlichen Problem ablenken. Vermutlich hat man nur Angst, das eigene Verhalten mal auf dem Prüfstand stellen zu müssen. Weiterzumachen wie bisher ist doch so viel bequemer!
Stattdessen versucht man, den Überbringer der schlechten Botschaft zu diskreditieren. Jedoch am eigentlichen Problem und der Richtigkeit der Sache ändert das rein gar nichts.