Nach intensiven Vorgesprächen und großem organisatorischem Aufwand von Lions-Club-Mitglied Dieter Gräf, der sich seit über 35 Jahren für die Weiterentwicklung Tansanias engagiert, wurde eine Delegation aus dem afrikanischen Land an der Christian-von-Bomhard-Schule in Uffenheim begrüßt: Professor Amini E. Kweka, Rektor des Stefano Moshi Memorial University College, Dr. Emmanuel Kileo, Stellvertreter von Kweka und Vertreter von "CA LU g I KI" (CATHOLIC LUTHERAN green INNOVATION KILIMANJARO), und Pfarrer Godrick Lyimo, der Leiter des Agape Lutheran Junior Seminary in Moshi, einer Schule für Zwölf- bis 18-Jährige. Gemeinsam wurden die weiteren Möglichkeiten für eine Partnerschaft zwischen den drei Bildungseinrichtungen eruiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.
Für die Bomhard-Stiftung bzw. -Schule nahmen der Vorstandsvorsitzende Dr. Fred Zeller, der Leitende Direktor Winfried Malcher, sein Stellvertreter und Leiter des Gymnasiums Alfred Lockl und Philipp Specht als Leiter des internationalen Zentrums an den Gesprächen teil. Alle kamen im Laufe der Diskussionen überein, dass die Partnerschaft des Agape Lutheran Junior Seminary und der Christian-von-Bomhard-Schule großes Potenzial für beide Seiten habe. Dies könnte bis hin zum Besuch tansanischer Schüler reichen.
Die Möglichkeiten, die sich hieraus für die Weiterentwicklung Tansanias ergeben würden, wären von unschätzbarem Wert, wie Pfarrer Lyimo mehrfach herausstellte. Doch auch die Schüler und Lehrer von hier könnten in Tansania einen Kulturkreis kennenlernen, der ebenso fremd wie faszinierend ist.
Um die künftige Zusammenarbeit auch offiziell zu besiegeln, unterzeichneten alle Beteiligten ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Christian-von-Bomhard Schule und dem Agape Lutheran Junior Seminary. Übereinstimmend stellten alle fest, dass noch ein weiter Weg zu gehen sei, bis die ersten tansanischen Schüler in Uffenheim sein werden. Doch alle wollen gemeinsam daran arbeiten, dass es schnellstmöglich so weit ist.
Abends stellten sich die drei Besucher trotz Reisestrapazen und einer vorangegangenen schlaflosen Nacht noch einigen Mitgliedern des Lions-Clubs Rothenburg-Uffenheim vor, der ebenfalls zusagte, die Pläne wohlwollend zu unterstützen.