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Veitshöchheim
Freisprechung wurde zum Fest für den Nachwuchs des unterfränkischen Kfz-Gewerbes
Die Kfz-Innung sprach insgesamt 303 Auszubildende frei.
Foto: Holger Zietz | Die Kfz-Innung sprach insgesamt 303 Auszubildende frei.
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 25.03.2023 02:28 Uhr

Ausbildungsberufe im Bereich des Kfz-Gewerbes gehören nach wie vor zu den beliebtesten bei jungen Menschen. Das zeigte sich bei der Freisprechungsfeier der Kfz-Innung Unterfranken, die kürzlich in den Mainfrankensälen Veitshöchheim stattfand. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Unterfranken entnommen.

Vor einer Rekordkulisse von 850 Gästen hat die Kfz-Innung Unterfranken 303 Junggesellen und zehn Junggesellinnen von den Verpflichtungen ihres Ausbildungsvertrages "freigesprochen". Begrüßt wurden die Absolventinnen und Absolventen von Obermeister Roland Hoier, der sich erfreut zeigte, den insgesamt 303 Junggesellinnen und Junggesellen ihren wohlverdienten und schwer erarbeiteten Gesellenbrief endlich wieder persönlich überreichen zu dürfen.

Gesellenbrief ist nur ein erster Schritt auf der Karriereleiter

Nach 3,5 anspruchsvollen Ausbildungsjahren in den Kfz-Betrieben sowie in den Berufsschulen konnten die bisherigen Auszubildenden vor dem Gesellenprüfungsausschuss der Kfz-Innung Unterfranken erfolgreich unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, mit moderner Kraft-fahrzeugtechnik umzugehen und die vielfältigen Kundenwünsche zu erfüllen.

Der Gesellenbrief sei allerdings nur der erste Schritt auf der beruflichen Karriereleiter, betonte Roland Hoier. Er appellierte an die jungen Gesellinnen und Gesellen, sich nicht auf dem mit dem Ausbildungsabschluss Erreichten auszuruhen, sondern eine der vielen Chancen, die das Kraftfahrzeughandwerk motivierten Frauen und Männern bietet, zu nutzen.

Festrednerin Sylvia Gerl – Geschäftsführerin der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) – zeigte sich beeindruckt von den gezeigten Leistungen der Junggesellinnen und Junggesellen. "Für Sie öffnet sich nach der betrieblichen Ausbildung jetzt der Weg in eine erfolgreiche berufliche Karriere, denn unsere Branche ist im Umbruch hin zur Elektromobilität begriffen und Ihr aktuelles Fachwissen wird in allen Betrieben gebraucht", sagte Gerl.

Geldpreise für die Prüfungsbesten

Junggeselle Henri Barz bedankte sich im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen bei den Ausbildungsbetrieben, bei den Berufsschullehrern, bei der HWK, bei der Kfz-Innung sowie bei den Eltern für die Betreuung und Unterstützung während der Ausbildung, sehr wohl im Bewusstsein, dass diese manchmal "starke Nerven" benötigt haben.

Die Freisprechung der Junggesellinnen und Junggesellen führte Gesellenprüfungsausschuss-vorsitzender Josef Möhler durch. Mit insgesamt 800 Betrieben in Unterfranken sei das Kfz-Handwerk ein wichtiger Arbeitgeber. Gerade im Kfz-Handwerk steige der Bedarf an Fachkräften besonders. Die Entscheidung für diesen Beruf war somit eine wichtige und richtige Ent-scheidung für ihre Zukunft.

Großes Lob gab es für die Prüfungsbesten. Sie bekamen zusätzlich zu ihrem Zeugnis einen Geldpreis der Ehrenobermeister-Josef-Pfister-Stiftung.

Kfz-Mechatroniker – Schwerpunkt Pkw: 1. Platz Vincent Stenger, MH Autohaus (Karlstadt); 2. Platz Henri Barz, Autohaus Kehm (Bad Neustadt); 3. Platz Marco Luis Walter, Autohaus Heermann und Rhein (Würzburg).

Kfz-Mechatroniker – Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik: 1. Platz Cedric Rücker, Suffel Fördertechnik (Aschaffenburg); 2. Platz Cedric Ebeling, "Stadtreiniger" (Würzburg); 3. Platz Jonas Lippert, Suffel Fördertechnik (Aschaffenburg).

Kfz-Mechatroniker – Schwerpunkt System- u. Hochvolttechnik: 1. Platz Alexander Vetter, Emil Frey Mainfranken GmbH (Schweinfurt); 2. Platz Mary Ann Enlow, Porsche Zentrum Würzburg (Estenfeld); 3. Platz Rainer Wiege, Autohaus Neumann (Reichenberg).

 
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