
26 ehemalige Auszubildende des Metallhandwerks starten in ihr Berufsleben nach einer Ausbildung unter erschwerten Corona-Bedingungen. Wieviel Druck von den jungen Handwerkern abfiel, sei bei der feierlichen Freisprechung im Penthouse des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer für Unterfranken zu spüren gwesen, heißt es in eine Pressemitteilung der Metall-Innung Mainfranken-Mitte. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte die Innung wieder Familienangehörige und Freunde zur Freisprechungsfeier einladen, sehr zur Freude von Obermeister Detlef Lurz.
Festredner Johannes Keppner, der die Veranstaltung moderierte, stimmte in seiner Rede die jungen Frauen und Männer darauf ein, dass zwar ihre Ausbildung beendet sei, nicht aber die Zeit des Lernens. Der Radiomoderator gratulierte den jungen Gesellinnen und Gesellen zu ihren grandiosen Berufsaussichten. „Alle Unternehmen suchen branchenübergreifend im Moment händeringend nach gut ausgebildeten Facharbeitern. Sie haben so viele Möglichkeiten wie seit Jahrzehnten nicht mehr.“
HWK-Vizepräsident Hofmann: "Ohne Euch läuft nichts"
„Endlich wieder eine Freisprechung in Präsenz. Mensch, wie haben wir das vermisst!“, so persönlich begrüßte der Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK), Josef Hofmann, die Gäste. Er dankte den Eltern, Lehrern und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für die Unterstützung der jungen Metallhandwerker während ihrer Ausbildung und gratulierte den jungen Gesellen. „Ab heute seid ihr Metaller! Ihr seid die Basis, ohne euch läuft nichts, keine Maschine, keine Innovation“, wird Hofmann in der Mitteilung zitiert.
Obermeister Detlef Lurz lobte den Fleiß, das Durchhaltevermögen und das Verantwortungsbewusstsein der ehemaligen Auszubildenden. Gleichzeitig erinnerte er die jungen Metallhandwerker jedoch daran, dass der Gesellenbrief lediglich ein Zeugnis der Grundausbildung sei. Beruflicher Erfolg müsse durch ständige Weiterbildung gefestigt werden.
Geldgeschenk für Prüfungsbeste
Mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk belohnte die Metall-Innung die besonderen Leistungen der Prüfungsbesten. Die Innungsbesten bei den Metallbauern, Fachrichtung Konstruktionstechnik sind Paul Ullwer, Johannes Wander und Markus Neuffer aus Gaildorf. Bei den Feinwerkmechanikern, Schwerpunkt Maschinenbau, erzielten die besten Ergebnisse Michael Morche, Maximilian Ott und Florian Plötz. Der Innungsbeste im Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker, Schwerpunkt Zerspanungstechnik ist Toni Burger.