Bereits bei der konstituierenden Sitzung des Röttinger Stadtrats gab es erste Beschlüsse und wichtige Informationen für die zahlreichen Zuhörer in der Burghalle. So wurde einstimmig beschlossen, das Programm der Frankenfestspiele von 2020 auf 2021 zu verschieben. Das gilt nicht für die Sondergastspiele.
Die Verlage haben laut Bürgermeister Hermann Gabel freundlicherweise der Übertragung der Rechte auf das nächste Jahr zugestimmt. Die Noten- und Textfassungen und Konzeptionen sind bereits erstellt und bezahlt. So entfallen Kosten und Arbeit für neue Fassungen neuer Stücke. Auch die bereits komplett entworfenen und zum Großteil gebauten Bühnenbilder können verwendet werden. Auch geht man davon aus, dass viele vom bereits vollendeten Casting im nächsten Jahr erneut zur Verfügung stehen.
Ergänzend fügte der neue Rathauschef an, dass durch die rechtzeitige Absage der Spiele Röttingen vermutlich viele Aufwendungen erspart bleiben. Wie es mit den bereits bezahlten Karten weitergeht ist noch offen und wird mit Intendant Lars Wernecke in Kürze geklärt. Dabei versprach Gabel, dass Karteninhaber nicht verprellt werden sollen. Über die Festspielsaison 2019 will Gabel in der nächsten Stadtratssitzung am 25. Mai um 19.30 Uhr berichten.
Postamt und Bücherei wieder geöffnet
Eine große Freude bereitet Gabel bei Räten und Zuhörern mit der Information, dass seit Montag, 11. Mai, das Postamt im Rathaus und die Bücherei in den Räumen der Grundschule zu den üblichen Öffnungszeiten wieder geöffnet sind. Dem hartnäckigen Gerücht, dass der Röttinger Wertstoffhof nicht mehr geöffnet wird, widersprach der Bürgermeister.
Das Problem sei hier, es gibt im Wertstoffhof keinen Wasseranschluss, der aber laut Hygienevorschriften der Corona-Richtlinien zwingend erforderlich ist. Dies soll aber umgehend geklärt werden. Der Hof selbst soll nach den Wünschen dem Team Orange modernisiert bzw. vergrößert werden. Um den für die Bürger der Region unverzichtbaren Wertstoffhof will Gabel kämpfen und umgehende mit den Verantwortlichen sprechen.
Zum Projekt Generationenpark erklärte Gabel, dass dieses Thema aus seiner Sicht vorerst ganz hinten anstehen muss, auch wenn es hohe staatliche Zuschüsse gebe. Umgekehrt sieht es beim Projekt Taubergasse 4 aus. Dieses soll wieder in den Vordergrund rücken und Anstrengungen für eine Weiterentwicklung unternommen werden.