Nach 2015 bei den Sommerkonzerten im Synagogenhof gab die Folklore-Gruppe Laridée wieder in Veitshöchheim ein Konzert im mit annähernd 100 Zuhörern überfüllten Bacchuskeller. Auch ohne den krankheitsbedingt fehlenden Tobias Schrödter gab der mehrstimmige Gesang des restlichen Trios eine kraftvolle Energie. An den Instrumenten brillierte der Veitshöchheimer Christian Hartung (rechts) mit seinem vielseitigen Einsatz an Geige, Cello, Drehleier und Akkordeon und gab so der dargebotenen Musik eine instrumentale farbige Vielseitigkeit, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Ochsenfurter Peter Wendel, der in den meisten Liedern den Solopart innehatte, moderierte auf sehr unterhaltsame Art und Weise die Geschichten und Begebenheiten, mit denen die Lieder Eingang in das Repertoire der Gruppe fanden. Andreas Pitter aus Hannover (Gesang, Gitarre) trat kontrastierend zum sonoren Bass von Peter Wendel mit einem hellen Tenor ebenso als Gesangssolist auf.
Die musikalische Sprache war ausdrucksstark und tanzfreudig. Die Prägung auch der Eigenkompositionen durch bretonische Folklore war unüberhörbar. Peter Wendel und Christian Hartung zeigten anschaulich die gemeinsamen keltischen Wurzeln der bretonischen und der irischen Musik. Die Geschichten und Fabeln, von denen die Musik von Laridée erzählte, waren meist Alltagsbegebenheiten: Da ging es um Mädchen und Burschen, Fischfang und Jagd, soldatische Tugend und Ungehorsam – also das Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit. Das Publikum bedankte sich mit kräftig anhaltendem Applaus