In der dritten Folge des True Crime Podcasts "Mordsgespräche" der Main-Post sprechen Moderatorin Silke Albrecht und Moderator Corbinian Wildmeister mit Gerichtsreporter Manfred Schweidler über den über den sogenannten Autobahnschützen. Ein Phantom, das in der ganzen Republik über mehrere Jahre immer wieder Schüsse Autos, Transporter und Lastkraftwagen auf Autobahnen abgab.
Täter verletzte Autofahrer in ganz Deutschland
Auch auf der A3 bei Würzburg schlug der Schütze zu. Im November 2009 schießt er eine Frau an, ein Teil des Projektils bleibt ihr im Nacken stecken. Es ist eine hochgefährliche Situation bei voller Fahrt auf der Autobahn, nur knapp entgeht die Frau dem Tod. Und noch weitere Menschen verletzt der Täter über einen Zeitraum von mehreren Jahren in ganz Deutschland. Nur durch Glück gibt es keine Toten zu beklagen.
Für die Polizei ist die Suche nach dem Autobahnschützen ein brisantes Spiel mit der Zeit. Solange der Täter nicht gefasst ist, besteht das Risiko, dass die Schüsse für Unschuldige Autofahrer tödlich enden könnten.
Doch die Ermittlungen verlaufen ins Leere. Der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Lange Zeit herrscht Ungewissheit: Was treibt den Schützen an? Welches Motiv hat er? Sucht er seine Opfer wahllos aus? Bundeskriminalamt und Polizei richten die Sonderkommission "Transporter" mit 90 Ermittlerinnen und Ermittlern ein, probiert über die Jahre zahlreiche Fahndungsmethoden aus - darunter auch sehr ungewöhnliche wie einen "Lock-Lkw", auf den der Täter feuern soll.
Lange Zeit bleiben alle Bemühungen erfolglos, doch eines Tages gelingt es endlich, den Schützen dingfest zu machen und seinem gefährlichem Treiben ein Ende zu setzen. Im Podcast erfahren die Hörerinnen und Hörer die Hintergründe dieses Kriminalfalls und erhalten spannende Einblicke in die Arbeit der Polizei sowie die Beweggründe des Täters.
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