Mit dem acht Mitglieder starken Verein soll, so Sozialreferent Dr. Peter Motsch, ein neuer Start mit einer neuen Organisation gemacht werden. Langsam geht es ans Eingemachte: Im Mai soll die Bodenplatte für das 160 Quadratmeter große Café eingelassen werden. Der Betrieb soll noch in diesem Jahr starten.
Bisher sind an Spenden rund 200 000 Euro zusammen gekommen, berichtete Motsch, 80 000 davon hat die Bayerische Landesstiftung beigesteuert. Was jetzt noch fehlt, ist vor allem Geld für die Inneneinrichtung. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 150 000 Euro; Sparkassenstiftung und Aktion Mensch werden wohl etwas mehr als die Hälfte übernehmen, so dass rund 50 000 Euro noch aus Spenden aufgebracht werden müssen. Wer helfen möchte, kann dies durch eine Spende auf das BRK-Konto Nr. 2626 bei der Sparkasse Mainfranken, Vermerk Cafe Perspektive, tun.
Für die Kosten des Betriebs hat der Bezirk Unterfranken seine Unterstützung zugesagt. Wie mehrfach berichtet, sollen in dem Cafe Menschen mit seelischer Behinderung eine Beschäftigung finden. Geplant sind vorerst zwölf Teilarbeitsplätze, die gegebenenfalls in feste Beschäftigungsverhältnisse übergeführt werden sollen. Unterstützt werden die Mitarbeiter von zwei ausgebildeten Fachkräften. Sozialpädagogin und Hotelfachfrau Sybille Ludwig wird das Café leiten. Sie betreut schon die zwei Bistros an der Universität Würzburg, in denen ebenfalls seelisch behinderte Menschen arbeiten.