Wie die Landtagsabgeordneten Winfried Bausback, Staatsminister a.D., stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, Robert Brannekämper, Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst, und Manfred Ländner, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für kommunale Fragen, mitteilen, ermöglichen Fraktionsinitiativen der CSU wichtige Investitionen in den Hochschulstandort Würzburg.
Mittel von 800 000 Euro kommen der Forschung am Institut für Anorganische Chemie II an der Universität Würzburg zugute, heißt es in einer Pressemitteilung des Abgeordnetenbüros von Manfred Ländner. Der dortige Forschungsschwerpunkt liegt aktuell in der anorganischen chemischen Synthese von Ammoniak. Üblicherweise verbraucht die Industrie (nach dem Haber-Bosch-Verfahren) hierfür rund zwei Prozent der gesamten Weltenergieproduktion. Winfried Bausback unterstreicht die Bedeutung dieser Investition: „Die Forschungsvorhaben am Institut für Anorganische Chemie II haben das Potential mittel- und langfristig global hohe Mengen an Energie und Ressourcen einzusparen und so einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“
Mit einem Zuschuss von 780 000 Euro kann laut Pressemitteilung die Hochschule für Musik in Würzburg rechnen. Am Standort Hofstallstraße der Musikhochschule wird die zweite Ausbaustufe der 2016 eingebauten, innovativen Orgel „Hyper Organ“ vorangebracht. Manfred Ländner: „Die Hyper Organ verbindet historisch orientierten Orgelbau mit Hightech. Die Hochschule für Musik in Würzburg ist damit bestens aufgestellt für Forschung und Lehre moderner Orgelkunst und des Orgelbaus.“
„All diese zusätzlichen Investitionen stärken nachhaltig den Hochschulstandort Würzburg. Damit strahlt die Universität als Innovationszentrum über Würzburg hinaus“ so Ländner laut der Mitteilung.
Weiterhin wird eine Studie des Süddeutschen Kunststoffzentrums mit 120 000 Euro unterstützt. Das SKZ will mit der Studie den Weg in eine kreislaufgeführte, klima- und kunststoffneutrale Kunststofferzeugung sowie -nutzung aufzeigen.
Mit den Fraktionsinitiativen werden Einzelmaßnahmen ermöglicht, die nicht ihren Weg in den Haushalt des Freistaates geschafft haben. Sie werden ab 16. Februar im Haushaltsausschuss beraten. Die finale Abstimmung über den Haushalt 2022 ist ab dem 5. April geplant.