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Würzburg
Förderpreise für Schmerzforschung verliehen
Arbeitsgruppenleiterin Prof. Dr. Nurcan Üçeyler (Mitte) von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg ist stolz auf ihre mit Forschungspreisen ausgezeichneten Teammitglieder Dr. rer. nat. Lukas Hofmann und Dr. med. Melissa Held.
Foto: Luisa Kreß, Uniklinikum Würzburg | Arbeitsgruppenleiterin Prof. Dr. Nurcan Üçeyler (Mitte) von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg ist stolz auf ihre mit Forschungspreisen ausgezeichneten Teammitglieder Dr. rer. nat. Lukas Hofmann und Dr.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 02.12.2019 02:10 Uhr

Die Deutsche Schmerzgesellschaft vergibt jährlich den Förderpreis für Schmerzforschung in den Kategorien „Klinische Forschung“ und „Grundlagenforschung“. Der von der Firma Grünenthal GmbH Deutschland gestiftete Preis würdigt Nachwuchswissenschaftler, die sich in der Schmerzforschung mit einem im Jahr oder Vorjahr der Preisverleihung veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit besonders hervorgetan haben, heißt es in einer Pressemitteilung.

Unter den diesjährigen sechs Preisträgern finden sich zwei Forscher aus der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg. In der Kategorie „Klinische Forschung“ erhielt die Medizinerin Dr. Melissa Held aus der Arbeitsgruppe um die Professorinnen Nurcan Üçeyler und Claudia Sommer den mit 7000 Euro dotierten ersten Preis für ihre Arbeit zu sensiblen Profilen bei Patienten mit schmerzhaften und schmerzlosen Nervenläsionen. Veröffentlicht wurde sie in diesem Jahr in der Fachzeitschrift PAIN.

In der Kategorie „Grundlagenforschung“ ist der Biologe Dr. Lukas Hofmann aus der Arbeitsgruppe von Prof. Üçeyler einer der Empfänger des auf zwei Forscher aufgeteilten zweiten Preises. Mit 3500 Euro wurde seine Forschung zum Thema Pathophysiologie von Schmerz und Kleinfaserpathologie im Mausmodell des Morbus Fabry geehrt. In dieser Studie gelang es, besser zu verstehen, wie es durch krankheitsspezifische Ablagerungen von Sphingolipiden in den sensiblen Nervenzellen der Maus möglicherweise zu den typischen Fabry-Symptomen wie Schmerzen und Hautdenervierung kommt. Publiziert wurde sie im Jahr 2018 in der renommierten Fachzeitschrift eLIFE.

 
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