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Würzburg
Flensburger Erklärung verabschiedet
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 14.09.2021 02:29 Uhr

Digitalisierung unter Aspekten der Geschlechtergleichstellung

An der 26. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands habe auch die Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer der Stadt Würzburg teilgenommen. , heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

Die Themen, über die sich die rund 400 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Foren, Vorträgen und Workshops ausgetauscht hätten, waren Digitalisierung unter dem Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit, die Arbeitssituation der Pflegebranche, Gewalt gegen Frauen, die Notwendigkeit kostenfreier Verhütungsmittel und die Abschaffung der § 218 und 219a StGB.

Bei der Bundeskonferenz sei einstimmig die „Flensburger Erklärung“ verabschiedet worden, mit der die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten feststellen: „Gleichstellungspolitik hat in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Bereichen Fortschritte erzielt. Dazu beigetragen hat die engagierte Arbeit der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Netzwerkpartner und Netzwerkpartnerinnen. Der digitale Wandel kann nur gelingen, wenn er gleichstellungsorientiert gestaltet wird. Die Arbeits- und Unternehmenskultur in der Digitalwirtschaft muss sich verändern: hin zu mehr Vielfalt. Unsere digitalen Weichen sind auf Zukunft und Wandel gestellt.“

„Gleichstellung muss die Wechselwirkungen zwischen Geschlechterverhältnis und Digitalisierung berücksichtigen. Damit kann ein Beitrag zum Abbau struktureller Ungleichheiten, Geschlechtsstereotypen und Diskriminierungen geleistet werden“, stellt Petra Müller-März klar, Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer der Stadt Würzburg.

Nur eine konsequente Gleichstellungspolitik auf allen staatlichen Ebenen könne Abhilfe schaffen, zudem werde mehr Schutz vor geschlechtsbezogenem Hass im Netz gefordert, da im digitalen Raum ein hohes Gefährdungspotential durch geschlechtsbezogene Gewalt und sexualisierte Belästigung bestehe, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Weitere Informationen zur Konferenz auf www.frauenbeauftragte.de.

 
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Kommentare
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  • AlterHerr
    ... na, dann prügelt mal mehr Frauen in die IT. Ist ja nun nicht so, dass sie sich zu mindestens 50% darum reissen würden. Leider.
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