„Frei leben ohne Gewalt“ steht auf den Fahnen, die Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake im Ehrenhof der Stadt hisste. „Damit wollen wir Flagge zeigen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“, so die Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer der Stadt Würzburg Petra Müller-März.
In dieser Woche wehen die Fahnen in der Schönborn- und Domstraße, um laut einer Pressemitteilung auf den internationalen Gedenktag am Freitag, 25. November, hinzuweisen. Parallel dazu sind in den Straßenbahnen und Bussen der WVV Informationen zum Hilfetelefon für misshandelte Frauen plakatiert. Laut Statistik wurde jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren bereits einmal in ihrem Leben misshandelt.
In einer gemeinsamen Veranstaltung laden die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg und die Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen (AWF) auf das Bürgerbräugelände am Freitag, 25. November, ein. Um 18.30 Uhr wird im Kino Central in der Frankfurter Straße 87 der Film „What?s love got to do with it“ über das Leben der Sängerin Tina Turner gezeigt. Auch sie sei jahrelang häuslicher Gewalt durch ihren Ehemann Ike Turner ausgesetzt gewesen.
„Nach dem Film laden wir zum ,getanzten‘ Widerstand gegen Gewalt ein,“ so die AWF-Vorsitzende Stadträtin Barbara Lehrieder. Getanzt wird in der „Box“, die Musik legt DJane Magerie auf.
Der Eintritt für Film und Tanzevent ist kostenfrei, Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle unter Tel. (09 31) 37 35 68 oder gleichstellungsstelle@stadt-wuerzburg.de erforderlich.