
Bei der Mitgliederversammlung des BRK-Kreisverbandes Würzburg berichtete der Kreisvorsitzende Thomas Eberth über die Leistungen und Herausforderungen der letzten Wahlperiode. Diese und die folgenden Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des BRK-Kreisverbandes.
Der Verband beschäftigt derzeit 478 Mitarbeiter und hat 10.886 Mitglieder, darunter 7.035 Fördermitglieder. Ehrenamtlich engagieren sich 911 Personen in den Bereitschaften und 91 in der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit.
Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg prägten die Arbeit des BRK, das in der Materialbeschaffung, bei Testangeboten und im Betrieb von Impfzentren sowie bei der Betreuung von Geflüchteten eine zentrale Rolle spielte. Insgesamt leisteten Ehrenamtliche 2024 rund 32.215 Einsatzstunden in verschiedenen Bereichen.
Der Fachkräftemangel verschärft die Situation
Trotz des Engagements ist der Kreisverband finanziell defizitär. Eberth betonte die Notwendigkeit, effizienter zu werden und prüft mit dem Sanierungsausschuss defizitäre Bereiche wie Altenheime und Jugendeinrichtungen, um Kosten zu sparen und Einnahmen zu erhöhen.
Schatzmeister Rainer Ankenbrand führte das Defizit auf gestiegene Personal- und Sachkosten sowie rückläufige Spenden zurück. Der Fachkräftemangel verschärft die Situation, da nicht alle Plätze in Altenheimen belegt werden können.
Bei den Wahlen wurde Thomas Eberth als Vorsitzender wiedergewählt. Rosa Behon und Helmut Bach sind neue stellvertretende Vorsitzende. Weitere Vorstandsmitglieder sind Thomas Wurmb, Max Kippnich, Rainer Ankenbrand, Martin Falger, Ulrich Rothenbucher und Björn Rausch. In den Haushaltsausschuss wurden unter anderem Franz-Josef Eichhorn und Dorothea Altmann gewählt. Delegierte für die Bezirksversammlung sind Martin Falger und Helmut Bach. In der Landesversammlung vertreten Helmut Bach, Martin Falger und Elisabeth Böhm den Kreisverband. Die neu gewählten Leitungen der ehrenamtlichen Gemeinschaften gehören dem Vorstand kraft Amtes an.