Eine filmische Reise in die zeitgenössische Kunst werden die Besucher der ARTfilm-Veranstaltungsreihe im Spitäle unternehmen können. An vier Abenden zeigen die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens und der Treffpunkt Architektur die Werke verschiedener Kreativer.
Jeweils mittwochs vom 12. März bis 2. April gibt es einen Abend mit einer Einführung zu den Werken, den Künstlern und den Filmbeiträgen. Anschließend wird der Hauptfilm gezeigt. Beginn ist immer um 19 Uhr.
Den Auftakt machen an diesem Mittwoch die Medienkünstler Peter Fischli und David Weiss mit ihrem Film „Der Lauf der Dinge“ aus dem Jahr 1987. Im Mittelpunkt steht eine Rube-Goldberg-Maschine, eine Nonsense-Maschine, die auf Umwegen und durch komplizierte Einzelschritte eine bestimmte Aufgabe ausführt. Der Film war unter anderem auf der documenta 8 im Jahr seiner Entstehung zu sehen.
Am 19. März geht es weiter mit dem Streifen „Strandbeesten“. Seit Jahren begleitet der Filmemacher Alexander Schlichter den niederländischen Künstler Theo Jansen. Dieser ist bekannt für seine Kunstobjekte, die er Strandbeests („Strandtiere“) nennt.
Die Tiere aus Plastikrohren, Kabelbindern, Nylonfäden und ähnlichen Materialien können sich durch Wind oder Druckluft fortbewegen. Der Film zeichnet ein Bild des Künstlers und seiner Arbeit.
„Der Fluss der Zeit“ porträtiert Andy Goldsworthy und sein Werk. Die Kamera beobachtet den Herstellungsprozess von Goldworthys „Land Art“, bei der er ausschließlich mit Naturmaterialien arbeitet, die er an Ort und Stelle vorfindet, wie Steine, Blätter und Holz. Dabei benutzt er keine weiteren Hilfsmittel. Gezeigt wird der Film am 26. März.
Den Abschluss bildet am 2. April eine filmische Zusammenstellung von Lichtobjekten und Performances des Lichtkunstfestivals GLOW, das alljährlich in der holländischen Stadt Eindhoven stattfindet.
Vor und nach dem Programm gibt es an den vier Abenden die Möglichkeit, bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltungen klingen dann mit zeitgenössischer Musik aus.