Der kubanische Revolutionär und ehemalige Präsident Fidel Castro ist ein Staatsmann von historischer Dimension. Er hat, wie er gerne sagte, zehn US-amerikanische Präsidenten überlebt. Die Verantwortung an der Staatsspitze und in der Kommunistischen Partei hat er an seinen jüngeren Bruder Raúl abgetreten. Inzwischen ist er 90 Jahre alt und schwer krank.
Bewegt ist auch Castros Familienleben. Aus zwei Ehen gingen fünf Söhne hervor, dazu kamen zwei uneheliche Töchter. Sein ältester Sohn Fidel Castro Díaz-Balart (Jahrgang 1949), genannt Fidelito, stammt aus der Ehe mit seiner ersten Frau Mirta Díaz-Balart Gutiérrez. Der Sohn ist promovierter Atomphysiker und hatte in der Vergangenheit mehrere öffentliche Funktionen im Wissenschaftsbereich inne. Derzeit ist er wissenschaftlicher Berater des Präsidenten des Council of State und Vizepräsident der Cuban Academy of Scientists.
Am Mittwoch nun war der Atomphysiker mit einer Wissenschaftsdelegation aus Kuba erstmals in Würzburg zu Gast. Im Wappensaal des Rathauses wurden die Kubaner von Bürgermeister Adolf Bauer empfangen, der dem prominenten Gast einen Bildband über Würzburg schenkte. Der Wissenschaftler bedankte sich für die Gastfreundschaft in Würzburg und würdigte die große wissenschaftliche Kompetenz der Universität besonders in den Bereichen Medizin, Physik, Chemie und Nanotechnologie. Er zeigte sich sicher, dass durch dieses Treffen eine Partnerschaft und wissenschaftliche Zusammenarbeit entsteht. Dem Bürgermeister überreichte er eine Arbeit über sein Spezialgebiet, die Kernphysik.
Der Präsident der Universität Würzburg, Professor Alfred Forchel, stellte erfreut fest, dass man in den bisherigen Gesprächen viele gemeinsame Freunde und Kollegen auf der ganzen Welt entdeckt habe.
Den ganzen Tag, bis auf das Mittagessen im Juliusspital, nutzte der Gast aus Kuba, um Institute der Julius-Maximilians-Universität zu besuchen. Zum Auftakt war er von Präsident Forchel im Senatssaal empfangen worden. Professor Lukas Worschech, Leiter des Servicezentrums Forschung und Technologietransfer der Uni, informierte die Besucher über Wissenstransfer und Unternehmensgründungen; Dr.-Ing. Peter Grambow, Manager des Bayerischen Clusters Nanotechnologie, stellte die Aktivitäten des Clusters vor.
Christian Andersen stellte der Delegation aus Kuba das Zentrum für Digitale Innovationen vor, das als weiteres Gründungszentrum den Technologie- und Forschungsstandort Würzburg und Mainfranken stärken wird. Nah zum Hubland werden Ideenlabor, Gründerlabor und „Inkubator" für Start-Up-Büros entstehen.
Am Nachmittag besuchte die Delegation dann Forschungseinrichtungen der Universität, um Möglichkeiten für wissenschaftliche Kooperationen auszuloten. Der Schwerpunkt lag auf Bereichen, in denen Nanotechnologien eingesetzt werden. Auf diesem Gebiet hat die kubanische Wissenschaft schon viele Aktivitäten gestartet, die sie weiter ausbauen will. Würzburg wurde nach Auskunft des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der die Reise organisiert hatte, als Station der Deutschlandreise ausgesucht, weil die Julius-Maximilians-Universität in der Nanotechnologie stark aufgestellt ist.
Forchel war über das Interesse der Kubaner sehr erfreut und betonte, dass die Universität für internationale Kooperationen sehr offen sei. Die Gäste informierten sich auf dem Medizincampus in Grombühl unter anderem über Forschungen in Infektionsbiologie und Stammzelltransplantation. Auf dem Hubland-Campus wurden die Nanotechnologie-Schwerpunkte der Physik, Chemie und Pharmazie besucht. Später ging die Fahrt zum Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in der Zellerau.
Wir waren heuer auf Cuba!
Eine 7tägige Städereise mit Innlandsflug von Santiago bis Havanna haben wir mitgemacht!
Vorweg! Auf Erholung darf man keinen Wert legen, dann ist es eine Infotour mit vielen Eindrücken!
Im Inland fehlt es halt an Allen, angefangen beim Toilettenpapier bishin zum Toilettenpapier! Die Infrastruktur ist total am Boden!
Es gibt eine gewisse "Herzlichkeit" der Menschen, so wie wir es aus dem Fernsehen kennen, aber die geht jetzt total verloren! Die arme Schere war schon da und fängt jetzt richtig das "Klaffen" an!
Ich würde mir wünschen:"Die Cubaner finden sich wieder mit ihren alten Werten"!
Ein so herzliches Volk!