Die Ehrenbürgerwürde erhalten an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) nur wenige Persönlichkeiten: Regierungsrat Roland Weigand habe sich aufgrund seines über 40-jährigen ehrenamtlichen Engagements für die Röntgen-Gedächtnisstätte, die sich in den Räumen der FHWS befindet, einer Ehrung in höchstem Maße verdient gemacht, so eine FHWS-Pressemitteilung. FHWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner verlieh ihm die Urkunde: In Anerkennung seiner herausragenden Leistung für eine Wissenschaftseinrichtung habe der Senat der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt beschlossen, Roland Weigand die Würde eines Ehrenbürgers zu verleihen.
Jährlich rund 80 Besuchergruppen
Seit 1978 setzt sich Roland Weigand für die historische Gedächtnisstätte ein, begründete sie mit und ist bis heute für sie als Mitglied im Vorstand des Röntgen-Kuratoriums Würzburg (http://wilhelmconradroentgen.de/de/start) tätig. Seit 1985 betreut Weigand das Röntgenlabor sowie die Gedächtnisstätte. Er bietet Führungen und Vorträge an: Neben individuellen Gästen verzeichnet die Röntgen-Gedächtnisstätte jährlich rund 80 Besuchergruppen aus dem In- und Ausland. Zur Vorführung von Röntgen-Strahlen-Versuchen, die nicht nur bei Schulklassen beliebt sind, sondern auch bei Medizinern und Physikern aus aller Welt, die mit Röntgenstrahlung arbeiten, hat er die „Fachkunde im Strahlenschutz“ nach der Röntgenverordnung erworben.
Die Gedächtnisstätte wird vom Röntgenkuratorium Würzburg in enger Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg, der FHWS und der Stadt Würzburg betrieben. Als Mitglied der „Museumsrunde“ der Stadt Würzburg repräsentiert Weigand neben der Röntgen-Gedächtnisstätte auch die Hochschule.