Wie in jedem Jahr standen beim Festtag der Seherkinder von Fatima vor allem die Kinder im Mittelpunkt. Trotz der Coronakrise waren viele Familien mit ihren Kindern nach Würzburg gekommen, um mit dem Fatimaweltapostolat auf das Vorbild der von Papst Franziskus heiliggesprochenen Seherkinder von Fatima, Jacinta (+1920) und Francisco Marto (+1919), zu schauen, heißt es in einer Pressemitteilung der Diözese Würzburg.
In seiner Predigt beschrieb der Diözesanleiter Vikar Christian Stadtmüller die Hirtenkinder von Fatima als Menschen wie wir heute. Menschliche Schwächen seien ihnen nicht fremd gewesen. Vieles änderte sich aber in ihrem jungen Leben, als sie zunächst 1916 einem Engel und dann 1917 der Jungfrau Maria begegnet sind, sagte Stadtmüller. Diese habe ihnen klar gemacht, dass es auf das persönliche Gebet ankommen könne. "Es ist dem Himmel nicht egal, ob ich bete oder nicht." Der Erzählung nach bat die Gottesmutter Maria die Kinder täglich den Rosenkranz zu beten, damit Friede in der Welt werde.
Dank an Margret Müller
Ferner heißt es in der Pressemitteilung, die Leitung des Apostolates habe die von der Schola Petrina mit der Missa Puerorum gestaltete Liturgie genutzt, um sich für zehnjährigen treuen Dienst bei Margret Müller zu bedanken, die sich aus der Vorstandschaft verabschiedet hat.
Im Anschluss gab es wie in jedem Jahr – heuer aber unter Coronabestimmungen – die Möglichkeit für Kinder und schwangere Frauen, sich den Segen mit den Reliquien der heiligen Seherkinder geben zu lassen.