
Es hat sich im nördlichen Landkreis Würzburg herumgesprochen, dass am vierten Adventssonntag ein festliches Konzert in Opferbaum stattfindet. Das diesjährige Weihnachtssingen und -musizieren in der Opferbaumer St. Lambertuskirche stand unter dem Motto "Musik verbindet Opferbaum".
Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Die großen, leuchtenden Christbäume seitlich des Altars stellten den Sinn von Weihnachten sehr gut dar. Das zeigte auch eine andere Geste: Zum Gedenken an den Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt von Magdeburg erhoben sich alle Aktiven sowie die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher zu einer Schweigeminute.
Die Bläserklasse Opferbaum/Hausen wurde von Thomas Hümpfner dirigiert, da Joachim Wendel einen anderen Weihnachtstermin hatte. Die Kindergartenkinder mit Christina Winkler stellten sich selbstbewusst mit der Weihnachtsbäckerei vor das Publikum. Von der Empore der Kirche erklangen nachdenkliche Lieder, wie beispielsweise "Ich wünsche dir Zeit" von der Kirchenschola, unter Leitung von Klaus Aulbach. Das Holzbläserquintett mit Fagott präsentierte "Pachelbel's Canon.
Die Weihnachtsgeschichte wurde mit der "Winterrose" zwischen traditionellen Liedern von Karl-Josef Christ mit meditativen Gedanken unterbrochen.
Die Opferbaumer Musikanten unter ihrem Dirigenten Thomas Hümpfner überzeugten mit "A home alone Christmas" (arr. von Paul Lavender), in dem das Glockenspiel zur Geltung kam. Auch die traditionellen Weihnachtslieder, in anspruchsvoller böhmischer Musik verpackt, kamen beim Publikum gut an. Ein besonderes Genre bespielte das Orchester mit "Gabriellas Sang" aus dem Film "Wie im Himmel".
Nach dem Konzert ließen die Besucher/-innen den Abend bei Glühwein und Plätzchen (gebacken von den Jungmusikanten/-innen) oder Bratwurst ausklingen. Die Spenden kommen der Jugendarbeit des Vereins zugute. Vereinsvorstand Peter Wagner bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die gelungene Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Von: Peter Wagner (Vereinsvorsitzender der Opferbaumer Musikanten)
