"I’m on my way" lautete das Rockstück von "The Proclaimers" aus dem Jahr 1998, das beim Festakt zur Feier des 125jährigen Bestehens des Verschönerungsvereins in den Mainfrankensälen das Swing Sax-Quartett zur Einstimmung eines kurzweiligen, interessanten und vergnüglichen Abends spielten.
Wie bei der Gründung vor 125 Jahren ist der Vorstand des aktuell 120 Mitglieder zählenden Verschönerungsvereins weiter auf dem Weg, sich ehrenamtlich zum Wohl der Allgemeinheit zu engagieren. Alle Amtsträger wurden in der Mitgliederversammlung vor dem Festakt wiedergewählt: Burkard Löffler (Vorsitzender), Heinrich Bauer (2. Vorsitzender), Wolfgang Kraus (Kassier), Sieglinde Winter (Schriftführerin) sowie die bisherigen Beiräte Gunda Bauer, Hans Beischl, Manfred Dömling, Dieter Gürz, Ilse Heiligenthal, Manuela Hensel und Martin Nützel sowie neu Gisela Heppel. Die Kasse prüfen Inge Geisel und Martin Nützel.
Historie des Vereins
Der neugewählte Vorstand hielt bei der Jubiläumsfeier zusammen mit den Gästen inne bei Musik, schönen Bildern und Humor und es wurde auch ein Blick in die Zukunft geworfen. Altbürgermeister und Ehrenmitglied Rainer Kinzkofer legte die Historie des Verschönerungsvereins dar. Seit dem Wiederaufleben 1982 habe der Verein mit vielen Aktionen konsequent, kreativ und engagiert sein Haupanliegen "Unser Ort soll schöner werden" verfolgt.
Dies stellte in seinem Grußwort auch Bürgermeister Jürgen Götz heraus. Jetzt, 125 Jahre nach seiner Gründung, sei das Wirken des Vereins aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Auch zum 925 jährigen Bestehen der Gemeinde im Jahr 2022, so lobte er, würden die Verantwortlichen des Vereins für einen besonderen Höhepunkt mit den beiden Rosenzüchtungen in den Gemeindefarben sorgen, die auf die Namen "Heilige Bilhildis" und die "Schöne Veitshöchheimerin" getauft wurden. Diese Rosentaufe führte in einem Film Michael Lightbeer vom Würzburg Radio Veitshöchheim den 80 Gästen im Saal vor Augen.
Urkunden und Preise
Vorsitzender Burkard Löffler freute sich Manfred Dömling zum Ehrenmitglied zu ernennen und alle zu ehren, die seit dem Wiederaufleben 1982 oder mindestens 35 beziehungsweise 25 Jahre dem Verein die Treue gehalten haben.
Mit seinem unnachahmlichen Humor bereicherte der Kabarettist Günther Stadtmüller den Festakt. Er erheiterte in Gedichtform mit allerhand "Federweisheiten". Alle Blumenfreunde kamen dann auf ihre Kosten, als Hubert Hanke, ehemaliger Zierpflanzen-Versuchsingenieur der LWG in einem Lichtbildervortrag die 65 prämierten Anwesen vorstellte, davon 39 im kleinen Blumenschmuck (KBS), 18 im großen Blumenschmuck (GBS) und fünf im Gewerbe.
Bürgermeister Götz und dessen Stellvertreter Steffen Mucha übergaben Urkunden und Preise. Vorsitzender Löffler zeichnete auch die 16 Preisträger des Rosenwettbewerbs aus und bedankte sich bei den acht Teilnehmern, die beim Tag der Offenen Gärten mitgemacht hatten.