Nach der Verwaltungsratssitzung am Mittwoch gaben Bürgermeister Peter Juks und Gasuf-Geschäftsführer Thomas Merker bekannt, dass künftig auch Wärmekunden Gesellschaftsanteile kaufen können – mindestens fünf, maximal 33 1/3 Prozent. Dem habe auch der Verwaltungsrat einstimmig zugestimmt.
Damit gibt der Verwaltungsrat der FWO einer langen Forderung der Interessengemeinschaft Fernwärmenutzer Ochsenfurt (Info) nach. Schon seit langem fordert der Zusammenschluss aus Wärmekunden eine Kundenbeteiligung an den Entscheidungen der Gesellschaft oder am Unternehmen. „Wir möchten ein Miteinander“, sagt Juks und betont, dass dies nur durch die Übernahme von Verantwortung geschehen könne. Die Kundenseite bekomme auch das Vorschlagsrecht für einen Gesellschafter.
Beteiligung auf Augenhöhe
Juks spricht von einer „Beteiligung auf Augenhöhe“ und möchte den Kunden vermitteln, dass sie künftig „auch mit im Boot sitzen“. Im nächsten halben Jahr sollen nun auf Kundenseite Akteure gefunden werden. Üblich sei, dass sich die Kunden zu einer Genossenschaft zusammen finden und Anteile an der GmbH erwerben, erklärt Merker.