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Veitshöchheim
Feldweg teilweise mit teerhaltigem Material belastet
Der Neubau der WÜ 3 bei Veitshöchheim mit Errichtung eines Kreisverkehrs an der Abzweigung nach Oberdürrbach geht voran. Ein Feldweg, der mit teerhaltigem Fräsgut gefüllt wurde, muss nun allerdings erneut rückgebaut werden.
Foto: Eva Schorno | Der Neubau der WÜ 3 bei Veitshöchheim mit Errichtung eines Kreisverkehrs an der Abzweigung nach Oberdürrbach geht voran.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 29.05.2021 02:16 Uhr

Seit März laufen die Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße WÜ 3 zwischen Veitshöchheim und Gadheim auf Hochtouren, wie das Landratsamt in einem Presseschreiben mitteilt. An der Abzweigung nach Oberdürrbach entsteht derzeit ein neuer Kreisverkehr. Dabei wurde in Absprache mit den Bayerischen Staatsforsten auch ein Feldweg entlang der "Mühltanne" bei Veitshöchheim hergerichtet.

Für die Schotterung des Feldwegs entlang der Gemarkungsgrenze Oberdürrbach verwendete die ausführende Firma Asphaltfräsgut, das beim Rückbau der früheren Streckenführung der WÜ 3 entstand. Anschließend veranlasste das Staatliche Bauamt, wie es beim Einbau von Fräsgut üblich ist, eine Beprobung des eingebauten Materials zum Nachweis der Materialeigenschaft. Dabei wurde festgestellt: Die zugelassenen PAK-Werte wurden überschritten.

Organische Verbindungen können krebserregend sein

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind organische Verbindungen, die krebserregend sein können, wie es im Presseschreiben weiter heißt. PAK sind natürliche Bestandteile von Kohle und Erdöl, auch Teer kann hohe Anteile an PAK enthalten. Teergebundener Asphalt aus der Zeit vor 1984 enthält häufig PAK.

Das Staatliche Bauamt habe nun in Abstimmung mit dem Landkreis Würzburg als Auftraggeber sofort reagiert und den schnellstmöglichen Rückbau des Asphaltes und die Herstellung des Flurwegs mit Schotter veranlasst. Ab 27. Mai beginnt eine Firma mit dem vollständigen Rückbau und der fachgerechten Entsorgung des Fräsguts.

"Der Rückbau und die fachgerechte Entsorgung garantieren, dass das belastete Material keine Gefahr für Mensch, Tier und Grundwasser darstellt", betont Landrat Thomas Eberth. Der Feldweg werde zeitnah mit unbelastetem Material verfüllt und ertüchtigt.

 
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  • M. F.
    Die Behördies können es einfach nicht. Bevor was eingebaut wird kontrolliert man das und nicht hinterher!!! Die Behörden sind sowas von Unfähig. Die Verantwortlichen gehören aus dem Job entfernt.
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