Auf dem Platz vor der kleinen Kapelle, die, wie an der Wand zu lesen ist, 1932 an selbiger Stelle errichtet wurde, an der Anno Domini 1724 der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn vom Tode ereilt wurde, herrschte am Fest Christi Himmelfahrt reges Leben.
Seit vor zirka 20 Jahren die Freiwillige Feuerwehr das bis dahin desolate kleine Gotteshaus saniert hat und sich seitdem um die Instandhaltung kümmert, bieten die Mitglieder gemeinsam mit der örtlichen Frauengemeinschaft an dem "Käppele" ein Fest, das aus dem üblichen Rahmen fällt.
Die beachtliche Anzahl von Gästen, die es am Vatertag zu der mitten im Wald zwischen dem Büttharder Ortsteil und Harthausen gelegenen Kapelle zog, feierten zunächst eine Andacht mit Pfarrer Franz Schmitt (Giebelstadt/Bütthard). Bei der, unter den großen alten Bäumen besonders stimmungsvollen Maiandacht, wirkte neben Pastoralreferentin Sabine Mehling-Sitter eine eigens für das "Käppelfest" zusammengestellte Musikkapelle mit.
Bevor die Helferinnen und Helfer alle Hände voll zu tun bekamen um die Besucherinnen und Besucher zu versorgen, wies Kommandant Michael Stolzenberger auf das große Fest hin, mit dem der rund 120 Einwohner zählende Ort am Sonntag, 1. September, "700 Jahre Oesfeld feiert".
Von: Hannelore Grimm (für FFW und Frauengemeinschaft Oesfeld)