An Christi Himmelfahrt ist es für viele Wanderer und Radfahrer schon zur Tradition geworden, das Bullenheimer Weinfest im Weinparadies Franken zu besuchen. In den Weinbergen verköstigte die Paradiesjugend die vielen Gäste. Auf dem Platz vor dem Rathaus eröffnete Weinprinzessin Katja I. (Falk) das 48. Weinfest.
Das traditionsreiche Bullenheimer Weinfest der Winzergemeinschaft Bullenheim startete an Himmelfahrt vormittags in den Weinbergen mit einer Wanderung auf dem Lehrpfad. Die Paradiesjugend schenkte an mehreren Ständen Bullenheimer Weine aus. Danach ging es zum Mittagstisch und Festbetrieb auf den Dorfplatz.
Lukas Schmidt, Vorsitzender des Weinbauvereins, freute sich nicht nur über das beste Weinfestwetter zum Auftakt des Weinfestes, sondern auch über das Engagement der Helfer. Sein Dank galt der Paradiesjugend und den Landfrauen.
Für Weinprinzessin Katja I. ist das eigene Weinfest nicht nur wegen der guten Weine und des guten Essens etwas Besonderes, sondern vor allem deshalb, "weil hier so viele Leute an einem Strang ziehen." Jeder gebe für den Ort und dir Gemeinschaft das Beste. Doch auch das beste Fest wäre ohne Gäste nichts Wert, begrüßte sie die Vielen Weingenießer auf dem Dorfplatz. Der eine oder andere durfte dann auch einen Schluck aus ihrem Römer nehmen.
Bürgermeister Karl Schmidt freute sich, dass in Bullenheim alle Weinberge bewirtschaftet seien. Denn in Franken hörten immer mehr kleinere Winzerbetriebe auf. Der Ort sei vor allem für seine Scheurebe bekannt, habe jedoch auch viele andere tolle Weine.
Mit stilvoller Musik, Ehrengästen und zahlreichen Weinhoheiten wird am Samstag Abend das Bullenheimer Weinfest gebührend gefeiert. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag um 10.30 Uhr freuten sich die Gäste auf regionale Mittagsgerichte und am Nachmittag auf selbst gebackene Kuchen der Landfrauen und Unterhaltungsmusik.