
Mit einer Prozession am Palmsonntag, 13. April, hat Bischof Franz Jung in Würzburg die Heilige Woche eröffnet. Diese und folgende Informationen gehen aus einer Pressemitteilung des Ordinariats Würzburg hervor. Der Palmsonntag bildet den Auftakt der Heiligen Woche, mit dem Osterfest als Höhepunkt des Kirchenjahrs. In den Pfarreiengemeinschaften und pastoralen Räumen des Bistums Würzburg gedachten die Gläubigen mit Prozessionen des Einzugs Jesu in Jerusalem. Vielerorts begleiteten Kindergartenkinder mit bunt geschmückten Palmbuschen und die diesjährigen Kommunionkinder die Prozessionen.
Nach der Palmweihe in der Marienkapelle zog der Bischof mit Mitgliedern des Domkapitels und zahlreichen Gläubigen zum Kiliansdom, wo er das Pontifikalamt zelebrierte. Im Gottesdienst wurde die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu nach Markus verlesen. Der Konzertchor der Domsingknaben und das Bläserensemble am Dom unter der Leitung von Domkantor Julian Beutmiller begleiteten die Zeremonie.

Die Liturgie des Palmsonntags erinnert an den Einzug Jesu auf einem Esel in Jerusalem. Zum Zeichen seines Königtums streute ihm das Volk Palmzweige und jubelte. Da in Mittel- und Nordeuropa keine Palmen wachsen, ersetzte man diese durch Palmkätzchen oder andere Zweige. Die Kollekte am Palmsonntag ist für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land bestimmt. Sie stand diesmal unter dem Motto "Schritt für Schritt. Aufeinander zugehen".
Bischof Jung feiert am Mittwoch, 16. April, um 17.30 Uhr im Kiliansdom die "Missa chrismatis", die Weihe der heiligen Öle. Am Altar werden die Altbischöfe Friedhelm Hofmann und Ulrich Boom sowie das Domkapitel und die Dekane konzelebrieren.