Die feierliche Inbetriebnahme eines neuen Fahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Erlach (FFW Erlach) wurde kürzlich gefeiert. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit von politischen Vertretern und Kommandanten umliegender Feuerwehren statt und war ein besonderes Ereignis für die Gemeinde und ihre Feuerwehr.
Bürgermeister Peter Juks betonte in seiner Ansprache die langjährige Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr Erlach für die Ortschaft. Seit 140 Jahren sei die Wehr ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und stehe für Sicherheit und Gemeinschaftssinn. Aktuell engagieren sich 28 aktive Feuerwehrleute, fünf Jugendliche und zehn Kinder in der Wehr. Sie alle seien bereit, sich für die Sicherheit der Bürger einzusetzen und kontinuierlich Neues zu erlernen.
Im Rahmen des Feuerwehrbedarfsplanes der Stadt Ochsenfurt wurde die Anschaffung des neuen Trag-Spritzen-Fahrzeugs mit Wasser (TSFW) realisiert. Trotz finanzieller Herausforderungen habe die Stadt diesen wichtigen Schritt umgesetzt, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr weiter zu stärken. Juks hob hervor, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit und Verzahnung im Bereich des Feuerwehrwesens sei, um auch in Zukunft die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Ehrung verdienter Mitglieder
MdL Volkmar Halbleib erinnerte in seiner Rede daran, dass bereits seit 25 Jahren über die Anschaffung einer neuen Pumpe für Erlach diskutiert wurde. "Wir sehen die Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Stadtteilfeuerwehren zu stärken", sagte Halbleib. Auch Landrat Thomas Eberth fand lobende Worte für die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Erlach. Er würdigte die 140-jährige Geschichte der Wehr als etwas "Besonderes", das großen Respekt verdiene.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden außerdem vier verdiente Mitglieder für ihre 40-jährige aktive Dienstzeit geehrt: Stefan Michel, Harald Meyer, Herbert Schmitt und Urban Michel. Die Segnung des neuen Fahrzeugs wurde von Pfarrer Franz Schmidt durchgeführt, der auch im Namen des erkrankten Johannes Müller sprach.
Löschwassertank für 750 Liter
Zuvor hatten Bürgermeister Peter Juks und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Karsten Ott Details zur Anschaffung des Fahrzeugs vorgestellt. Das neue TSFW, ein Iveco Daily 170 mit 180 PS und einem Gesamtgewicht von 7,3 Tonnen, verfügt über einen Löschwassertank mit einem Fassungsvermögen von 750 Litern. Die Kosten für das Fahrzeug beliefen sich auf 255.000 Euro, wobei der Landkreis einen Zuschuss von 40.000 Euro gewährte.
Die feierliche Inbetriebnahme wurde musikalisch von der Schlosskapelle Erlach umrahmt.
