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Ochsenfurt
Fast Fashion? So machen wir es besser!
Der bayerische Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, die Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern Eva Fuchs und die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (von links) anlässlich der Auszeichnung.
Foto: Veronika Seitz | Der bayerische Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, die Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern Eva Fuchs und die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (von links) anlässlich der Auszeichnung.
Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 27.07.2024 02:42 Uhr

Wie viele Klamotten habe ich im Schrank? Ziehe ich die alle an? Wo werden meine Shirts und Hosen hergestellt? Und aus welchen Materialien sind sie gefertigt? Das diesjährige Wettbewerbsthema "Fast Fashion? So machen wir es besser!" ist nah an der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen. Und so haben sich die meisten der 92 Schulen, die dieses Jahr als "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" ausgezeichnet wurden, mit den ökologischen und sozialen Folgen der exzessiven Billigmode beschäftigt. Neben ihren Recherchen zu CO2-Fußabdruck, virtuellem Wasserverbrauch oder Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern, überlegten die Schülerinnen und Schüler auch, was sie konkret tun können: neben dem Shoppen in Secondhand-Läden oder auf Flohmärkten, gibt es an manchen Schulen Kleidertauschschränke oder Näh-Workshops. 18 Schulen erhielten für ihre besonders gelungenen Beiträge zum Fast-Fashion-Thema eine Geldprämie in Höhe von 300 Euro.

Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, der in diesem Jahr zwei Schulen persönlich vor Ort ausgezeichnet hat, erklärte: "Ich freue mich über das große Engagement der Schülerinnen und Schüler. Die Projekte an den Schulen zeigen eindrücklich: Die junge Generation befasst sich intensiv mit zentralen Zukunftsthemen. Wir wollen die Jugendlichen weiter fit machen für die immer komplexere Konsumwelt." Die teilnehmenden Schulen reichten zu den Themen "Fast-Fashion" und "Ressource Energie: Wärme, Wasser, Strom – was können wir tun?" jeweils einen Medienbeitrag ein und dokumentierten, wie der Stoff von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet wurde. Eine der beiden Fragestellungen konnte alternativ durch ein freies Thema mit Verbraucherbezug ersetzt werden.

Kultusministerin Anna Stolz: "Im Rahmen unserer Initiative Partnerschule Verbraucherbildung Bayern haben sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit vielfältigen Themen der Verbraucherbildung befasst. Ihre kreativen Beiträge reflektieren nicht nur zentrale Fragen des Alltags, sondern inspirieren uns auch zu einem bewussteren und verantwortungsvolleren Konsumverhalten. Ihr Engagement und ihre Ideen sind ein Ansporn für uns alle! Herzlichen Glückwunsch zu diesen großartigen Leistungen!"

Für Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VSB und langjähriges Jurymitglied steht im Mittelpunkt: "Die Partnerschule Verbraucherbildung Bayern zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und kreativ sich junge Menschen mit wichtigen Verbraucherthemen auseinandersetzen. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie ihre Erkenntnisse und Ideen in die Tat umsetzen und damit einen echten Unterschied machen."

"Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" ist eine Initiative des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums, des Bayerischen Kultusministeriums und des VerbraucherService Bayern. Sie wird bereits seit dem Schuljahr 2015/16 an Schulen in ganz Bayern durchgeführt. Folgende allgemeinbildende und berufliche Schulen in Unterfranken erhalten in diesem Jahr die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“: Realschule am Maindreieck Ochsenfurt, Staatliche Realschule Dettelbach, Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule Haßfurt, Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach am Main, Maria-Ward-Schule Aschaffenburg (Prämie), Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg (Prämie), Mädchenrealschule Volkach und  die Theodosius-Florentini-Schule Gemünden (Prämie).

Weitere Informationen unter www.partnerschule-bayern.de

 
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