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KIST
Faschingsrisiko: Totlachen
Fesch: die Juniorengarde der Kister „Holzböck“.
Foto: Franz Nickel | Fesch: die Juniorengarde der Kister „Holzböck“.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 09.02.2014 19:01 Uhr

Eine von den Sitzen reißende Geburtstagsparty boten die Kister Faschingsfreunde „Die Holzböck“ ihren Gästen während der ersten Prunksitzung aus Anlass ihres 33-jährigen Bestehens. In der restlos ausverkauften Otto-Seubert-Halle führte Sitzungspräsident Heinz „Isi“ Krämer souverän durchs mit vielen Höhepunkten gespickte Programm. Dabei gelang den Narren ein Meisterstück; sie ließen das Thema Kommunalwahl außen vor und konzentrierten sich auf das Wesentliche: den Spaß an der Fünften Jahreszeit.

Eine tolle Darbietung – den Hauptgewinn für alle Besucher - präsentierte die Showtanzgruppe mit „Viva Las Vegas“. Zum 33. Geburtstag gelang es den „Holzböck“, wieder eine Elferratsgarde auf die Beine zu stellen. Deren fetziger Marschtanz sorgte für „raketenmäßige“ Stimmung.

Tanzmariechen Franziska Swoboda begeisterte nicht nur mit akrobatischen Höchstleistungen, sondern zeigte auch als Zugabe mit ihrem Betreuer Richard Koch atemberaubende Flugeinlagen a la „Dirty Dancing“.

Das Männerballett brachte mit einer „very best of“-Mischung aus den vergangenen Jahren das Publikum zum Toben. Ebenso gut kamen „Die Rebläus“ bei den Gästen an: Sie entführten die Narren in hinreißenden Kostümen als Geishas und furchterregende Samurai ins Reich der aufgehenden Sonne.

Die Mini-Ticks schafften mit „Rock-Legenden“ ein Wunder. Mit fetzigen Songs wie „Highway to hell“ erinnerte der närrische Nachwuchs die Elferräte an deren Sturm und Drang-Zeit und brachte die älteren Semester zum Ausflippen. Eine äußerst gelungene Premiere im zarten Alter von nur zehn Jahren feierte Katharina Roos als „Faschingsgöre“ in der Bütt. Viel Beifall erhielt die Purzelgarde für die turbulente Vorführung von „Kätzchen und Mäuschen“.

In neuen weiß-blauen Kostümen sorgte die zahlenmäßig rekordverdächtige Juniorengarde für Farbtupfer. Ein Pointen-Feuerwerk brannten die „Gäste vom Bauernhof“ ab: Dabei wünschten sich die Quasselstrippen-Hühner lieber einen Hahn an ihrer Seite „als ein Rindvieh als Ehepartner“. Ebenfalls nicht auf den Mund gefallen war Alina Wittke; Sie warnte vor Risiken und Nebenwirkungen ihrer Büttenrede wie dem Krank- oder sogar Totlachen.

Heike Roos schrieb als bis oben hin mit Verbänden geschmückte Skifahrerin allen ins Stammbuch, doch zuerst genügend Praxis zu sammeln und sich nicht gleich ins Apres-Vergnügen zu stürzen. In die Herzen sang sich das „schüchterne Mädle“ Nicole Häusler. Dabei wurde sie von Sabine Nüsslein auf der Gitarre begleitet, die extra für diesen Auftritt lernte, in die Saiten zu greifen.

Akteure in Kist

Purzelgarde, Showtanz „Kätzchen und Mäuschen“, (Trainerinnen Nadine Elsner, Sabine Tuma, Monique Mager und Jeanette Mioska); Katharina Roos als „Faschingsgöre“; Juniorengarde, Marschtanz, (Anni Scheer, Heike Roos, Janina Barsowski; Bianca Meining, Anette Rehbein und Nicole Scherbaum als „Gäste vom Bauernhof“; Mini-Ticks mit „Rock-Legenden“ (Anett Seidenspinner und Susanne Krämer; Alina Wittke als „Eine, die sich auskennt“; Heike Roos als „Skifahrerin“; Elferratsgarde, Marschtanz, (Janina Barsowski und Michaela Schnarr); „Die Rebläus“ mit „Geisha und Samurai“, (Anni Scheer, Claudia Diegel, Kerstin Ziegler); Gesangsduo Nicole Häusler als „Schüchternes Mädle“ und Sabine Nüsslein (Gitarre); Showtanzgruppe mit „Viva Las Vegas“, (Carina Möldner, Madeleine Diegel); Tanzmariechen Franziska Swoboda (Trainerin Verena Hedtstück, Betreuer und Tanzpartner Richard Koch); Männerballett mit „The very best oft the last years“, (Jennifer Schmitt, Manuela Kiesel, Michaela Hehnfeld; Technik und Bühnenassistenz: Peter Seitz, Joachim Glöggler, Stefan Steigmeier, Dennis Rehbein, Andreas Meining, Ruth Glöggler, Hauke Ebert. Gäste: Verein für Geselligkeit (Georgensgmünd) mit Marschtanz und Showtanz „Engel und Teufel“, Bütten-Duo Edith und Peter Strauber als „Tusnelda & Schorsch“; Grumier Raubritter (Burggrumbach) mit dem Männerballett „Schulmädchenreport“; Otmar Schraud als „Bauer Eugen“; Hettschter Gassefetzer.

Das Männerballett: „Die Glocken von Rom“.
| Das Männerballett: „Die Glocken von Rom“.
 
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