Über 30 Kinder, zehn KonfirmandInnen, ein Praktikant und fünf Verantwortliche trafen sich am Buß- und Bettag im Bergtheimer evangelischen Gemeindezentrum zum Kinderbibeltag.
Unter der Überschrift "Farben sind das Kleid Gottes" ging es an diesem Tag ganz und gar um die Farbe Gelb. So gab es erst einmal ein paar Kennenlernspiele und dann wurde das Buch "Jeder Tag hat eine Farbe" mit den Kindern angeschaut. Hier sahen alle, dass es traurige schwarze Tage, aber auch fröhliche orangefarbene Tage gibt.
Schließlich erzählten und spielten wir die Geschichte von Zachäus. Dieser war ziemlich einsam, da er als Zöllner von den Menschen (zu viel) Geld für die Römer eintrieb. Er war sehr unbeliebt und so sprach mit ihm auch keiner, als Jesus in die Stadt kam. Er war zu klein und konnte in der Menschenmenge nichts sehen. Deswegen kletterte er auf einen Baum. Jesus sprach ihn an und lud sich und seine Freunde zu Zachäus nach Hause zu Ausruhen und Essen ein. Jesus hatte einen gelben Umhang um und als er sich Zachäus näherte, wurde er auch vom gelben Tuch umfangen. Dies sollte die Fröhlichkeit und Freude widerspiegeln, die Jesus dem Zöllner weitergab.
In kleineren Gruppen besprachen wir das Gesehene und ließen die Kinder in einer Fantasiereise über blühende Sonnenblumenwiesen laufen und die Wärme der Sonne spüren.
Im Kreativteil haben die Kinder Teelichtgläser gebastelt, Sterne aus Transparentpapier und mit Nadeln und Filzwolle flauschige Sterne hergestellt. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich auf eine Fotorallye begeben und Fotos von gelben Gegenständen in Bergtheim gemacht.
Im abschließenden Gottesdienst, bei dem auch Eltern und Großeltern anwesend waren, wurde die Geschichte des Zöllners noch einmal anhand von digitalen Bildern gezeigt. Die Kinder stellten ihre kleinen Kunstwerke vor, die Fotos der Konfis wurden gezeigt. Pfarrer Ivar Brückner erklärte in seiner Ansprache anhand von Smileys mit verschiedenen Gesichtsausdrücken (traurig, lustig, neutral), wie es dem Zachäus, aber auch, wie es uns in manchen Lebenslagen geht.
Nach einem Segen, einem Segenslied und Einladungen zu den nächsten (Kinder) Kirchenveranstaltungen gingen alle fröhlich nach Hause.
Von: Sabine Triebel, für den Kinderbibeltag