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Kürnach
Familienradtour der CSU Kürnach mit vielen Informationen
Viele Teilnehmer waren an der Radtour der CSU Kürnach nach Euerfeld interessiert.
Foto: Matthias Demel | Viele Teilnehmer waren an der Radtour der CSU Kürnach nach Euerfeld interessiert.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 17.09.2021 02:55 Uhr

Seit mittlerweile 30 Jahren bietet die CSU in Kürnach eine Radtour im Rahmen des CSU-Ferienprogramms an. An wechselnden Zielen werden neben dem Fahrradfahren auch Begegnungen, Gespräche und Wissensvermittlung angeboten.

Nach einem Jahr Pause ging es 2021 auf den Bauernhof der Familie Birgit und Hubert Heinrich in Euerfeld. Edgar Kamm und CSU-Ortsvorsitzende Susanne John organisierten ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene.

Erster Stopp war bei der Bruder-Klaus-Kapelle in Euerfeld. Hier erhielten die Teilnehmer von Katharina Ländner-Mack viele Informationen über die 1989 erbaute Kapelle, in welcher eine Reliquie des Friedensheiligen, des Heiligen Bruder Klaus, verwahrt wird.

Danach ging es weiter zum Hof von Hubert Heinrich, der uns über die tiergerechte Haltung von Milchkühen informierte, uns deren Futter und Gewohnheiten zeigte und den Tagesablauf eines Milchbauern erklärte.

Eingeladen waren alle Generationen mitzuradeln oder mit dem Auto nachzukommen. „Es geht uns um Wissensvermittlung, Erleben und Begreifen und dann letztlich um das Verstehen, wie was ist und warum es so ist“, erläuterten die Ortsvorsitzende Susanne John und Fraktionsvorsitzender Johannes Sieß.

Viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch Seniorinnen und Senioren schlossen sich an, die Kapelle und den Milchviehbetrieb zu besichtigen. Mit 120 Milchkühen, einer hervorragenden Nachzucht und einer tollen Milchleistung zählt der Heinrichs-Hof in Euerfeld zu den Vorzeigebetrieben im Landkreis Kitzingen, was viele Besichtigungstouren dorthin beweisen. Hofbesitzer Hubert Heinrich erläuterte den Weg von der kalbenden Kuh bis hin zur Hochleistungsmilchkuh. Gerade für die Kinder war es erstaunlich, zu sehen, welche Art Futter und wie viel Wasser eine Milchkuh pro Tag benötigt, um durchschnittlich 35 bis 40 Liter Milch zu geben. Auch die Zusammensetzung des Futters durften die Kinder durch Ertasten und Riechen erraten. Das Highlight für die Kinder waren die vielen Kälbchen im separaten Kälbchenstall.  

Gerade die älteren Teilnehmer erinnerten sich an früher zurück und erzählten den Kindern, wie zu ihrer Zeit die Tierhaltung war und wie sie die drei oder vier Kühe im Stall gemolken hatten. Anhand eines künstlichen Euters gefüllt mit Wasser konnten dann alle Teilnehmer ihre Melkfähigkeiten beweisen.

Bei der anschließenden gemütlichen Runde wurde bei einem frischen Glas Milch, Joghurt, Bratwürsten und Getränken noch viel mit den anwesenden Gemeinderäten, Fraktionssprecher Johannes Sieß und MdL Manfred Ländner über politische Themen diskutiert.

Susanne John und Edgar Kamm bedankten sich im Namen der CSU Kürnach bei Birgit und Hubert Heinrich und Katharina Ländner-Mack für die interessanten und wertvollen Führungen. „Unsere Kinder müssten heutzutage viel mehr solcher Dinge erklärt und gezeigt bekommen“, waren sich die Teilnehmer einig. Hubert Heinrich warb zum Abschluss auch für mehr Verständnis für die Landwirtschaft: „Wir pflegen die Felder, produzieren Nahrungsmittel, sorgen für volle Regale in den Läden. Dabei riecht es auch manchmal nach Gülle und wir fahren mit den großen Traktoren in der Flur, das ist unser Arbeitsplatz“, so Heinrich. Milch kommt von der Kuh und nicht aus dem Laden, wurde damit wieder deutlich bewusst gemacht. Auch viele weitere Landwirtschaftsthemen wurden diskutiert. Alle waren sich einig, dass dies unbedingt wiederholt werden muss.

Von: Susanne John, CSU-Ortsvorsitzende Kürnach

 
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