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Faires Zusammenspiel? Weltmusik in Bildern
Die Musiker des Integrationsprojekts 'Rock the Nations' Abderahmane Belhabib und Houcine Benalioua bei der Vernissage im Weltladen.
Foto: Maria Sauter | Die Musiker des Integrationsprojekts "Rock the Nations" Abderahmane Belhabib und Houcine Benalioua bei der Vernissage im Weltladen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 18.05.2024 02:41 Uhr

Großen Anklang fand die Ausstellung "Faires Zusammenspiel? Weltmusik in Bildern" schon bei ihrer Vernissage, zu der zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Galerie des Weltladens gekommen waren. Musikalisch untermalt wurde die Vernissage von den Musikern Houcine Benalioua und Abderahmane Belhabib des Integrationsprojekts für internationale Musiker "Rock the Nations" aus Schweinfurt, die das Publikum mit ihren Stücken auf Gitarre und Geige zu begeistern wussten.

Nach einer Begrüßung durch Reinhard Hammer, Vorstand der Initiative Eine Welt e.V., eröffneten Professor Nepomuk Riva und Dr. Oliver Wiener vom Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität die Ausstellung. Sie erläuterten, dass der Begriff "Weltmusik" seit den 1970er Jahren von der Musikindustrie verwendet wird, um nicht-westliche Musikstile zu vermarkten. Die Musikerinnen und Musiker sollten – vergleichbar mit der Fairtrade-Bewegung – gleichberechtigten Zugang zum internationalen Markt erhalten. Man stellte sich seinerzeit die Frage, wie sich das Neue, das Unbekannte, das Andere visualisieren lasse, sodass es ein gleichwertiges Gegenüber und Teil einer gemeinsamen globalen Musikkultur sein soll?

Die Ausstellung von Plattencovern verschiedener "Weltmusik"-Produktionen zeigte Versuche, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Nicht immer führe eine gut gemeinte Intention auch zu guten Ergebnissen, so die Erläuterung der Ausstellungsmacher. Oft entstehe vielmehr eine Imagination des weißen Westens vom Rest der Welt. Die verschiedenen visuellen Lösungsansätze zeigten aber auch Möglichkeiten auf, wie auf neue kreative Weise nicht-westliche Musikkulturen abgebildet werden können.

Von: Maria Sauter (Geschäftsführerin, Initiative Eine Welt e.V.)

 
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