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Würzburg
Fahrende Intensivstation: 25 Jahre Würzburger Intensivtransportwagen
Der Würzburger Intensivtransportwagen, kurz ITW, ist inzwischen ein ausgewachsener Lastwagen, ausgestattet mit modernster Technik. Es gibt ihn seit 25 Jahren. 
Foto: Nina Schorscher, UKW | Der Würzburger Intensivtransportwagen, kurz ITW, ist inzwischen ein ausgewachsener Lastwagen, ausgestattet mit modernster Technik. Es gibt ihn seit 25 Jahren. 
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 19.05.2024 02:37 Uhr

Seit 25 Jahren gibt es den Würzburger Intensivtransportwagen, kurz ITW. In dieser Zeit wurden mehr als 12.000 Patientinnen und Patienten transportiert, deren medizinischer Zustand für einen normalen Rettungswagen zu kritisch war. Das geht aus einem Schreiben des Universitätsklinikums Würzburg hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

"Der ITW ist für die Versorgung dieser Patientengruppe unverzichtbar geworden", sagt Prof. Dr. Thomas Wurmb, Leiter der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin in der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW). Betrieben wird der ITW durch den Kreisverband Würzburg des BRK in Kooperation mit der Johanniter Unfallhilfe und beauftragt durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, erklärt Harald Erhard, Geschäftsführer des Bezirksverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). 

Ausgangspunkt für die Inbetriebnahme von insgesamt sechs Intensivtransportwagen in Bayern war eine Reform des Rettungsdienstgesetzes im Jahr 1998 durch das Bayerische Staatsministerium des Inneren. Die Aufgabe dieser speziellen Wägen liegt im sogenannten "Interhospitaltransfer", also dem Transport von Menschen zwischen Krankenhäusern. Dieser Transport kann auch aus Bayern heraus und umgekehrt erfolgen. Inzwischen ist das Fahrzeug ein ausgewachsener Lastwagen, ausgestattet mit modernster Technik, etwa eine mobile Herz-Lungenmaschine. 

Wichtig ist dabei die enge Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten und den Krankenhäusern, sagt Dr. Maximilian Kippnich, langjähriger Arzt auf dem ITW und stellvertretender Landesarzt des BRK. Diese Zusammenarbeit wird regelmäßig durch gemeinsame Fortbildungen und Übungen trainiert. Dazu zählte nun auch die Fachveranstaltung aus der Update-Serie mit rund 200 Expertinnen und Experten anlässlich des 25. Jubiläums des Fahrzeuges. Dabei war auch ein Einblick in den Interhospitaltransfer in London geboten.

Die Tagung wurde von der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des UKW und dem Bezirksverband Unterfranken des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinsam organisiert.

 
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