Ab sofort hat die Main-Klinik in Ochsenfurt einen zweiten Chefarzt in der Hauptabteilung Chirurgie: Dr. Christoph Zander – Spezialgebiet: Visceralchirurgie (Bauchchirurgie).
„Wir sind überzeugt, den Besten gefunden zu haben“, betonte Geschäftsführer Alexander Schraml. Aus zahlreichen „sehr guten“ Bewerbern habe man sich den „Wunschkandidaten“ ausgesucht. Er hält den neuen Mediziner, der nun neben Chefarzt Rainer Schwarzbach an der Spitze der Chirurgie-Abteilung steht, für „fachlich äußerst kompetent sowie menschlich besonders geeignet“, das Team der Main-Klinik zu verstärken.
Sympathie und Loyalität
Schraml versicherte dem neuen Chefarzt, dass ihn alle Mitarbeiter unterstützten. „Sie haben außerdem von allen die Sympathie und Loyalität“, fügte er hinzu. Auch Aufsichtsratsvorsitzender Eberhard Nuß wünschte ihm alles Gute und meinte optimistisch, dass Dr. Christoph Zander bestimmt dazu beitrage, „den guten Ruf des Krankenhauses“ weiterhin zu verbessern.
Chefarzt Rainer Schwarzbach freute sich über seinen Kollegen. „Ich wünsche uns allen eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohl der Patienten.“ Die beiden Chefärzte teilen sich ihre Aufgabenschwerpunkte: Rainer Schwarzbach leitet die Bereiche Unfallchirurgie und Endoprothetik, Christoph Zander ist zuständig für die Allgemein- und Visceralchirurgie.
Nach seinem Studium an der Universität Ulm war Zander fast 20 Jahre lang am Klinikum Aschaffenburg als Assistenz- und Facharzt sowie ab 1996 als Oberarzt in der Visceral- und Gefäßchirurgie tätig. 2006 und 2009 erhielt er die Schwerpunktanerkennungen für die Visceral- und Gefäßchirurgie. Ab 2009 wechselte er als Leitender Oberarzt zum Klinikum Main-Spessart.
Zander bietet in der Main-Klinik alle relevanten Operationen im Bauchraum, am Enddarm, an Leisten- und Schenkelbrüchen sowie an der Schilddrüse an. So oft es geht, arbeitet er dabei mit minimalinvasiven Verfahren, da heißt mit so kleinen Schnitten wie nur möglich. In den vergangenen zwei Jahren führte er circa 1000 Operationen in der Allgemein- und Visceralchirurgie durch, davon etwa 200 größere Eingriffe am Magen-Darm-Trakt, der Leber und der Bauchspeicheldrüse.
Zu den wichtigsten Zielen und Visionen des neuen Chefarztes gehören der Ausbau der Bauchchirurgie, „die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Einbindung der niedergelassenen Ärzte“, Fortbildungsangebote sowie eine nochmals verbesserte Orientierung auf die Patienten zu. Er sei zuversichtlich, eine Erhöhung der Eingriffszahlen zu erreichen und die Abläufe in den eingespielten Teams weiterhin zu optimieren.