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Würzburg
Experimentieren, Tüfteln, Präsentieren
Bearbeitet von Stefanie Dürr
 |  aktualisiert: 28.06.2020 02:10 Uhr

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Universität Würzburg bieten mit Unterstützung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung auch in diesem Jahr jungen Tüftlerinnen und Tüftlern vom 23. bis 25. September die Möglichkeit, im Rahmen des Schülerwettbewerbs "exciting physics" eigene Lösungen für physikalische Probleme zu entwickeln. Das teilte die Universität Würzburg in einer Pressemitteilung mit.

Im Mittelpunkt stehen das Konstruieren, Ausprobieren und Optimieren möglichst kreativer Ansätze, die dann von einer Jury prämiert werden. Die Veranstaltung wird unter Berücksichtigung und Einhaltung der Maßnahmen zum Infektionsschutz durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 27. Juli.

Schüler können aus einer von sechs Aufgaben wählen

An dem Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen fünf bis 13 entweder im Team oder als Einzelpersonen teilnehmen. In diesem Jahr wird der Wettbewerb parallel zur Veranstaltung "125 Jahre neue Einsichten" durchgeführt, die zu Ehren der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen vor 125 Jahren vom 23. bis 26. September in Würzburg stattfindet. Eine Fachjury begutachtet alle Lösungen. Zu gewinnen gibt es laut Universität hochwertige Sachpreise. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich ab sofort für eine der folgenden sechs Aufgaben anmelden:

Papierbrücke: Unter ausschließlicher Verwendung von Papier, Bindfaden und Flüssigklebstoff soll eine Brücke gebaut werden, die ein möglichst geringes Eigengewicht hat und eine Masse von einem Kilogramm trägt.

Crashtest: Ziel ist es, eine "iZelle" mit Knautschzone zu bauen, die ein rohes Ei beim Aufprall aus unterschiedlichen Höhen schützt. Für den Bau dürfen ausschließlich Papier und Klebstoff verwendet werden.

Exponentielle Prozesse: Mit einem realen Experiment beziehungsweise experimentellem Aufbau soll ein möglichst ungewöhnlicher exponentieller Prozess demonstriert werden, der aus der Natur oder Technik des täglichen Lebens bekannt ist, und für den man eine Zeitkonstante definieren kann.

Tauchboot: Es soll ein Tauchboot gebaut werden, das zunächst ohne Fernsteuerung auf den Grund eines Aquariums sinkt, und nach einer gewissen Zeit selbstständig wieder auftaucht.

Traktorpulling: Ein vollständig selbst konstruierter Supertraktor soll einen möglichst schweren Bremswagen möglichst weit ziehen.

Kettenreaktion: Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich für diese Aufgabe entscheiden, sollen eine Kettenreaktion konstruieren, die aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler, sich nacheinander auslösender, physikalischer Effekte besteht. Dabei sollen mindestens drei Effekte einen Bezug zu den Themen "Astronomie" und "Teilchenphysik" haben.

Anmeldung zum Schülerwettbewerb unter: www.exciting-physics.de

 
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