Die Höchberger Grünen luden in Kooperation mit den Höchberger Landwirten, vertreten durch Obmann Sebastian Neumann, zu einer Flurrundfahrt ein, welche am Weg zum Kreuz startete. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Ortsverbands Bündnis 90/Die Grünen Höchberg entnommen.
Fast ein Drittel der Gemarkungsfläche (circa 750 Hektar) von Höchberg ist landwirtschaftlich genutzte Fläche (circa 200 Hektar). Es sind in Höchberg noch sieben Betriebe, alle im Nebenerwerb, in der Landwirtschaft aktiv, hiervon inzwischen vier in der Bio-Landwirtschaft.
Bei strahlendem Wetter bekamen die Interessierten viele Informationen über die Landwirtschaft in Höchberg geboten. Unter anderem lernten sie, wie im biologischen Ackerbau die Fruchtfolge gestaltet wird. Dabei werden Leguminosen wie Ackerbohnen oder Luzerne und Zwischenfrüchte angebaut, um den Boden zu beleben und Unkraut zu reduzieren.
Ernte von Sonnenblumen
Aktiv konnte die Ernte von Sonnenblumen beobachtet werden, welche von einem spezialisierten Unternehmer geerntet wurde, da es hierfür einen speziell ausgerüsteten Mähdrescher braucht, und die Ernte am selben Tag aufbereitet und getrocknet werden muss, weil sonst die Ernte auf dem Wagen verklebt und die Qualität leidet.
Zur Sprache kam auch, dass es in Höchberg eine Vielfalt von angebauten Feldfrüchten in einer sehr kleinteiligen Feldflur gibt und dadurch viele Nachteile einer monokulturellen Agrarwüste vermieden werden können.
Ein Nachfolgetermin ist im Mai geplant.