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WÜRZBURG
Ex-OB Rosenthal will nochmal in den Landtag
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:40 Uhr

Würzburgs früherer Oberbürgermeister Georg Rosenthal (SPD) will bei der Landtagswahl im Herbst 2018 erneut als Direkt- und Listenkandidat antreten. Wie Würzburgs SPD-Chef Muchtar Al Ghusain am Donnerstag bestätigte, habe der örtliche Parteivorstand einstimmig beschlossen, den Abgeordneten für eine weitere Kandidatur vorzuschlagen. Nominiert werden soll Rosenthal (70) bei einer Stimmkreiskonferenz Ende Oktober.

Als Oberbürgermeister hatte er sich 2013 vorzeitig nach fünf Jahren aus dem Würzburger Rathaus verabschiedet, nachdem eine zweite OB–Kandidatur aus Altersgründen nicht möglich gewesen wäre.

2013: über die SPD-Liste in den Landtag

Bei der Landtagswahl 2013 unterlag er als Direktkandidat mit 25,2 Prozent zwar klar seinem CSU-Konkurrenten Oliver Jörg (39,4). Auf der unterfränkischen SPD-Liste holte er allerdings die zweitmeisten Stimmen hinter Finanzpolitiker Volkmar Halbleib (Ochsenfurt) und zog gemeinsam mit ihm sowie Martina Fehlner (Aschaffenburg) und Kathi Petersen (Schweinfurt) in den Landtag ein.

Rosenthal ist dort stellvertretender Vorsitzender des Europa-Ausschusses, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst sowie Europa- und forschungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Keine politische Altersermüdung

Am Ende einer zweiten Wahlperiode wäre der gebürtige Duisburger und frühere Direktor der Akademie Frankenwarte – er lebt seit über 40 Jahren in Würzburg – 76 Jahre alt. An politischer Motivation scheint es ihm aber nicht zu fehlen, er fühlt sich fit und agil.

Im Gespräch mit der Redaktion sagte er: „Motivation hat für mich nichts mit Alter zu tun.“ Er wolle weiter mitgestalten und nehme gerne Anliegen und Themen der Menschen auf. „Ich will für Würzburg und die Region noch was erreichen.“

Hoffen auf ein gutes Listenergebnis bei der Wahl

Würzburgs SPD-Vorsitzender Al Ghusain lobt Rosenthals Arbeit im Landtag. Er habe mit seiner Berufs- und Lebenserfahrung die Interessen der Stadt und der Region gut vertreten. Mit ihm als Kandidat habe die SPD in Würzburg wieder gute Chancen auf einen Abgeordneten im Landtag. Dabei wird er kaum auf das Würzburger Direktmandat hoffen, das dem CSU-Abgeordneten Jörg kaum zu nehmen sein dürfte.

Durch seinen Bekanntheitsgrad könnte Rosenthal aber wieder weit vorne auf der SPD-Liste rangieren. Er selbst geht davon aus, dass die unterfränkische SPD wie 2013 vier Sitze im Landtag holt – auch wenn dem Bezirk statt 20 nur noch 19 Listenmandate zufallen. Rosenthal: „Das traue ich uns zu, wir haben gute Arbeit gemacht.“

 
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    Ich will nicht die Leistungen des EX WÜ OB schmälern, aber irgendwann sollten auch mal die Jungen ran. In der Politik ist der Lebensentwurf der Jungen eh nicht mehr adequate abgebildet.
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  • A. H.
    Leistungen - Welche ? Wann? Wo?
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  • A. H.
    Bonmot vom "Spätzeck" (Translation: Rentnertreff) auf dem Markt heute morgen - ich zitiere: "Der eine hat ein trautes Heim und der andere traut sich nicht heim"...
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  • R. Ö.
    Der hat doch schon als OB nichts getaugt, obwohl, seine Ablöse auch nicht grinsen
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  • M. K.
    es wird immer offensichtlichter - wer im Club ist kann sich bedienen !! wer nicht mehr mitspielen darf gründet einen neuen Club ( oder versucht es) !
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  • M. R.
    Hier geht es doch nur um die Altersabsicherung
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  • L. S.
    Und was wissen Sie wirklich??
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  • A. H.
    M. E. reicht, was er weiß.....
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  • A. H.
    m.E. reicht doch, was er sagt ......
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  • U. A.
    "Altersabsicherung" ist hier garantiert nicht mehr nötig.

    Hier geht es nur noch ums "Taschen füllen", die eigenen natürlich, mehr nicht.
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  • A. H.
    ...the same procedure.....:
    Er bremst die Jungen aus bzw. versucht es erneut!
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  • A. F.
    Was der Rosenthal will, ist dass eine ...

    Was der Wähler (allerdings) will, ist dass andere ...
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