
Für seine Verdienste um Europa wurde Würzburgs Altbürgermeister Adolf Bauer mit der Europa-Medaille der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) des Europäischen Parlamentes ausgezeichnet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Europa-Union hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
In der Vertretung des Freistaats Bayern in Brüssel überreichten Bayerns Europaminister Eric Beiswenger (CSU) und EP-Mitglied Angelika Niebler in einer Feierstunde die Auszeichnung. Bauer habe sich, so Niebler, über Jahrzehnte für den Europa-Gedanken und die Einigung des Kontinents eingesetzt. Nachdem er eine Wahlperiode lang den Kreisverband Würzburg der überparteilichen Europa-Union geführt hatte, wirkte er 36 Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender.
In seiner Funktion als zweiter Bürgermeister der Stadt Würzburg von 1996 bis 2020 galt das besondere Augenmerk des neuen Medaillenträgers den internationalen Beziehungen der Stadt, insbesondere den historischen Beziehungen Würzburgs zum Kilian-Geburtsort Mullagh und der Partnerschaft mit der Stadt Bray und dem County Wicklow. Bauer förderte den Ausbau der Universität und unterstützt seit 2018 mit seiner eigenen Stiftung regionale und internationale Bildung.
Bei der Verleihung mit dabei war Thomas Habermann, Landrat von Rhön-Grabfeld, Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen in Brüssel.