Also ich halte es da mit meinem alten Vorbild Giovanni Trapattoni, italienischer Fußballlehrer und Ex-Trainer des FC Bayern München. In einer legendären Pressekonferenz, die vor allem wegen seiner Frage, „was erlauben Strunz?“, vielen Menschen im Gedächtnis geblieben ist, sprach er unglaublich weise Worte, die leider im damaligen Wortschwall vollkommen untergingen. Übrigens: Nicht umsonst betreut er seit 2010 die Fußballauswahl der Vatikanstadt. In der damaligen Pressekonferenz sagte er sinngemäß: „Fußball ist nicht nur Ding und Dong.“ Und fügte, ohne Atem zu holen, hinzu: „Fußball ist Ding, Dang, Dong!“ Ich erspare Ihnen hier eine wenig kenntnisreiche Exegese (Auslegung) seiner Worte in fußballphilosophischer Hinsicht. Mit Blick auf meine Ernährung bin ich allerdings zu einer ähnlichen Erkenntnis gelangt wie Trap beim Spiel mit dem runden Leder (das schon lange kein Leder mehr ist, aber das spielt keine Rolle).
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Fazit: Der Weg ist das Ziel
Ernährung darauf zu reduzieren, ob man jetzt zehn Kilo abgenommen hat oder nicht, hilft mir am Ende nicht weiter. Essen ist eben nicht Ding oder Dong. Essen, Essgewohnheiten und der Umgang mit falscher Ernährung isst! vielschichtig. Wer seine Ernährungsgewohnheiten umstellen möchte, muss am Ende seine Lebensweise umstellen. Und da ist die Frage, ob ich 1:0 oder 2:1 gewinne oder auch mal verliere, belanglos. Wichtig ist, dass ich, wenn ich etwas ändern möchte, daran arbeite oder mit dem Erreichten zufrieden bin. Insofern bin ich zufrieden, dass ich deutlich mehr Obst und Gemüse esse als zuvor, mich mehr bewege, ausgeglichener esse und Heißhungerattacken vermeide. Ich habe fertig.
