Die "Nixe" ist aus Ochsenfurt nicht mehr wegzudenken. Sie ist inzwischen schon fast ein Markenzeichen für die Stadt geworden. Vor kurzem stand eine große Reparatur an. Der neue Motor mit neuem Getriebe kostete 58 000 Euro. So eine hohe Ausgabe zu stemmen, war ein Kraftakt für den Förderverein Nixe, seine Mitglieder und alle Ehrenamtlichen. Es mussten Fördergelder beantragt werden, es wurde um Spenden gebeten und auch ein Kassensturz bei den Einnahmen für die "Nixe"-Fahrten und -buchungen gemacht werden.
Kurz vor Ende der Ende der Crowdfunding-Aktion der VR-Bank Ochsenfurt – für jede Spende ab fünf Euro legt die Bank noch einmal zehn Euro dazu – wurde festgestellt, dass noch 3000 Euro fehlten. Aus diesem Grund wurde noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt. So wurden nochmals viele Menschen auf die prekäre Situation der Nixe aufmerksam. 186 Personen fanden sich dann, deren Spenden in unterschiedlicher Höhe bei Horst Baumann (Kassier des Nixe Fördervereins) eingingen.
Die so gespendete Summe von 8570 Euro wurde von der Bank um 1860 Euro (da 186 Spenden eingingen) aufgestockt. Am Ende waren es dann 10 430 Euro, die Kathrin Kieser (Bank-Filialleiterin) an Bürgermeister Peter Juks, der gleichzeitig Vorsitzender des Fördervereins Nixe ist, übergeben.
Aber der Aufwand hat sich gelohnt, der Förderverein "Nixe" kann stolz sein, dass er die Finanzierung gemeistert hat. Aber auch die fleißigen Hände der Ehrenamtlich waren wichtig, da diese rund 350 Arbeitsstunden an Bordgeleistet haben, wobei noch 120 Stunden anvisiert sind. Jetzt ist das beliebte "Schiffchen" wieder im Einsatz und erfreut nicht nur die Ochsenfurter selbst, sondern auch viele Touristen.