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GREUßENHEIM
Es geht weiter beim SV Greußenheim
Mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren gestalten (von links) Simone Bingel (32), Sabrina Sendelbach (32), Marcel Schneider (20), Tanja Hartmann (31), Jo Richartz (25) und Christa Öchsner (52) die Zukunft des SVG. Alle bedankten sich bei Manfred Öchsner (getragen), der ab 2015 kommissarischer Vorstand war.
Foto: E. STreitenberger | Mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren gestalten (von links) Simone Bingel (32), Sabrina Sendelbach (32), Marcel Schneider (20), Tanja Hartmann (31), Jo Richartz (25) und Christa Öchsner (52) die Zukunft des SVG.
Bearbeitet von Elfriede Streitenberger
 |  aktualisiert: 24.03.2017 03:45 Uhr

Es geht weiter beim Sportverein Greußenheim (SVG). Nach zwei Übergangsjahren mit einem Kommissarischen Vorstand und der vakanten Position des Stellvertreters seit dem Jahr 2012, konnte nun bei der Jahresversammlung im Sportheim Jo Richartz (25) als Vorstand „Organisation und Repräsentation“ den stimmberechtigten Vorstand ergänzen.

Der erfolgreichen Wahl ging ein jahrelanges „Suchen“ nach der Vereinsführung voraus. Zu schwer lag die Verantwortung auf den Schultern des Vorsitzenden und es wollte sich kein Mitglied diesen Schuh anziehen. Mit drei Sparten, einem Sportgelände und dem Sportheim gestaltete sich das Aufgabengebiet des Vorsitzenden weit über das Arbeitsvolumen eines Ehrenamtes hinaus.

Verantwortung verteilt

„Manchmal war es ein Fulltime-Job“, sagte der kommissarische Vorstand, Manfred Öchsner. Um den Weg in die Zukunft zu gestalten wurde vom „alten Vorstand“ eine Satzungsänderung vorbereitet, die in der Jahresversammlung verabschiedet wurde.

Laut neuer Satzung setzt sich das zeichnungsberechtigte Gremium künftig aus sechs Vorständen zusammen: Vorstand Organisation und Repräsentation, Vorstand Finanzen und Verwaltung, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit, Vorstand Fußball, Vorstand Breitensport und dem Vorstand Tennis zusammen. Den einzelnen Vorsitzenden unterstehen verschiedene Abteilungsleiter, die aber nicht von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Kopf des Vereins ist der Vorstand „Organisation und Repräsentant“. Zeichnungsberechtigt und gerichtlich sowie außergerichtlich vertreten wird der Verein durch den Vorstand Finanzen und Verwaltung zusammen mit einem weiteren Vorstandsmitglied oder durch drei Vorstandsmitglieder gemeinsam. Durch die vakanten Stellen im Vorstand und die damit drohende Handlungsunfähigkeit des Vereins in der Vergangenheit, wurde die Zeichnungsberechtigung und Haftung auf mehrere Köpfe verteilt.

Trotz bescheidener 12,82 Prozent Wahlbeteiligung konnte die vorbereitete Satzungsänderung des SVG nach eingehender Beratung und Erläuterung durch Guido Gritsch (Leiter Vertragswesen) beschlossen und umgesetzt werden. Der Stein, der dem alten Vorstand vom Herzen fiel, war für alle Mitglieder greifbar. Jo Richartz (25) übernahm zusammen mit Tanja Hartmann (31), Simone Bingel (32), Christa Öchsner (52), Sabrina Sendelbach (32) und Marcel Schneider (21) Verantwortung. „Mein Entschluss, mich für den Posten des Vorstands Organisation und Repräsentant zur Verfügung zu stellen, entstand aus der Notwendigkeit der Situation. Ich wollte vermeiden, dass der Verein aufgelöst wird“, sagte Richartz.

Er spielt bereits seit seiner Kindheit im Verein Fußball und ist heute in der zweiten Fußballmannschaft aktiv. Verantwortung innerhalb des Vorstands trägt er bereits seit zwei Jahren als Beisitzer. Von Beruf geprüfter Handelsfachwirt, studiert er zurzeit an der Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt „Soziale Arbeit“ und bringt gute Voraussetzungen für das Amt mit.

Es geht also weiter. Das wurde auch bei der Bereitschaft der Mitglieder deutlich, aktiv im Verein mitzuwirken und den jungen Vorstand zu unterstützen. So konnte mit Volker Salomon der Leiter Fußball Jugend, mit Michael Oppmann der Leiter für Bau- und Sportanlagen, mit Fritz Hartmann der Leiter des Ehrenamtsbeauftragten und mit Johannes Lannig und Manuel Adam die Leiter Sportheim besetzt werden.

Erleichterte Bürgermeisterin

Sichtlich gerührt freute sich Bürgermeisterin Karin Kuhn über den positiven Ausgang der Jahresversammlung. Christa Öchsner (Vorstand Breitensport) bezeichnete den Abend mit „das ist ja wie Geburtstag und Weihnachten auf einmal.“

Mit einem Ausblick auf den bevorstehenden Mehrgenerationenlauf am 18. Juni beschloss Manfred Öchsner seine letzte Jahresversammlung als Vorsitzender.

Sein Dank galt den Mitgliedern, die das Vermächtnis der Gründerväter über 71 Jahre aufgebaut und gestaltet haben und wünschte dem neuen Vorstand Mut, Neues zu wagen und mit Respekt und Toleranz den Verein voranzubringen.

 
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