Es war eine bisweilen hitzige Diskussion, doch die Entscheidung fiel letztlich einstimmig: Das Preisgericht zum Wettbewerb „Landratsamt der Zukunft“ um den Erweiterungsbau des Landratsamts Würzburg hat das Konzept von Steimle Architekten und Koeber Landschaftsarchitektur aus Stuttgart mit dem 1. Preis gewürdigt. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 30 000 Euro und die Empfehlung des Preisgerichts an den Landkreis Würzburg, mit dem Architektenteam in konkrete Verhandlungen für die Planung des Erweiterungsbaus zu treten. Das geht aus einem Presseschreiben des Landratsamtes hervor.
Die Preisgerichtssitzung fand demnach unter dem Vorsitz von Dr. Eckart Rosenberger im Skyline Hill Center in Würzburg statt.In der nächsten Sitzung am 11. März sollen die Gewinner noch einmal vorgestellt werden.
Wettbewerbsarbeiten werden bis 10. Februar ausgestellt
Zudem werden nun alle 14 Wettbewerbsarbeiten öffentlich ausgestellt. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die Modelle im Skyline Hill Center (Leightonstraße 3, Würzburg) zu besichtigen. Die aktuell geltenden Corona-Regelungen sind bei einem Besuch der öffentlichen Ausstellung zu beachten.
Drei Preise und drei Mal eine Anerkennung
Die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs „Landratsamt der Zukunft“ lauten im Detail:
• 1. Preis: Steimle Architekten, Stuttgart und Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart;
• 3. Preis: Astoc Architects and Planners GmbH, Köln und studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf;
• 3. Preis: Lehmann Architekten GmbH BDA, Offenburg und w+p Landschaften – Hans-Jörg Wöhrle Landschaftsarchitekt BDLA dwb, Berlin;
• 1. Anerkennung: Lepel&Lepel Architekt Innenarchitektin PartG mbB, Köln und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München;
• 2. Anerkennung: Michel + Wolf Architekten GmbH, Stuttgart und Wolfgang Preuss Freiraumplanungen, Weil der Stadt;
• 2. Anerkennung: blocher partners, Berlin und Greenbox Landschaftsarchitekten Hubertus Schäfer + Markus Pieper, Köln.
Die Ausstellung kann besucht werden: 5. bis 9. Februar, 11 bis 18 Uhr und 10. Februar, 11 bis 15.30 Uhr.