
Die Sirenen heulen und gleichzeitig ertönt ein Alarmton auf dem Smartphone: Beim landesweit einheitlichen Sirenenprobealarm in Bayern am 14. März um 11 Uhr wird probeweise die Bevölkerung gewarnt und die Funktionsfähigkeit der Sirenen getestet. Alles Wissenswerte zum Warntag in Stadt und Landkreis Würzburg.
Warum werden die Warnsysteme getestet?
"Mit dem Probealarm soll getestet werden, ob im Ernstfall die technische Infrastruktur und die Kommunikationswege funktionieren", heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Würzburg. Es sollen für den Ernstfall Schwachstellen entdeckt und beseitigt werden. Weiterhin erklärte die Stadt: "Die Stadt Würzburg setzt auf ein mehrstufiges Warnkonzept, bei dem verschiedene Warnmedien zum Einsatz kommen, um die Warnung und Information der Bevölkerung sicherzustellen."
Wie wird die Bevölkerung gewarnt?
Ab 11 Uhr werden die Sirenen heulen und Warn-Apps wie "Nina" oder "KatWarn" werden einen Alarmton auf den Smartphones der Bevölkerung auslösen sowie eine Benachrichtigung an die Nutzerinnen und Nutzer senden, dass es sich um einen Probealarm handele. "Es kann auf den Handys zu mehreren Meldungen parallel kommen", so die Stadt Würzburg. Darüber hinaus werde es auch Meldungen im Radio geben.
In welchen Gemeinden wird der Probealarm im Landkreis Würzburg aktiviert?
- Bergtheim (Ortsteil Bergtheim, Dipach, Opferbaum)
- Eisenheim (Ortsteil Obereisenheim, Untereisenheim)
- Estenfeld (Ortsteil Estenfeld, Mühlhausen)
- Markt Frickenhausen
- Gerbrunn
- Geroldshausen (Ortsteil Geroldshausen, Moos)
- Güntersleben
- Hausen (Ortsteil Hausen, Erbshausen, Rieden)
- Kist
- Kürnach
- Margetshöchheim
- Oberpleichfeld
- Prosselsheim (Ortsteil Prosselsheim, Püssenheim)
- Markt Randersacker (Ortsteil Randersacker, Lindelbach)
- Rimpar (Ortsteil Rimpar, Gramschatz, Maidbronn)
- Röttingen (Ortsteil Aufstetten)
- Rottendorf (Ortsteil Rottendorf, Rothof)
- Theilheim
- Thüngersheim
- Unterpleichfeld (Ortsteil Hilperts-, Rupprechtshausen, Burggrumbach, Unterpleichfeld)
- Veitshöchheim
Wo werden die Sirenen in Würzburg zu hören sein?
In Würzburg wird von zehn Sirenen Gebrauch gemacht. Drei davon stehen im Neuen Hafen, die weiteren befinden sich in Versbach, Lengfeld, Ober- und Unterdürrbach und Rottenbauer. Die Sirenen werden etwa eine Minute lang einen an- und abschwellenden Heulton abgeben.
"Bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit soll das Warnsignal die Bevölkerung veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten", wird in der Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg erklärt.
Das Landratsamt Würzburg bittet darum, Fehlfunktionen zu melden an: katastrophenschutz@lra-wue.bayern.de. Informationen zum Probealarm finden Sie auch auf der Homepage des Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.