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Würzburg
Erste Bauphase startet an der Haltestelle Sanderring
Erste Bauphase startet an der Haltestelle Sanderring
Bearbeitet von Lena Bayer
 |  aktualisiert: 31.07.2021 02:17 Uhr

Ab dem 30. Juli beginnt die erste von drei Bauphasen der Baustelle am Sanderring. Dabei werden laut Pressemitteilung der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH die Gleise und Weichen der Straßenbahn in Richtung Innenstadt ausgetauscht und die beiden Straba-Haltestellen rundum erneuert. Die Haltestelle „Sanderring“ kann während der gesamten Bauarbeiten nicht angefahren werden.

In Richtung Innenstadt, Hauptbahnhof, Grombühl und Zellerau fahren Busse als Schienenersatzverkehr. Zwischen Sanderau und Rottenbauer verkehrt die Linie 5 im Zehn-Minuten-Takt.

Die Dauer der ersten Bauphase kann vorab nicht exakt abgeschätzt werden, heißt es weiter, der Beginn der zweiten Bauphase wird erst mit einigen Tagen Vorlauf angekündigt. Aus diesem Grund gibt es für die Baumaßnahme keine gedruckten Fahrpläne. Aktuelle Infos finden Fahrgäste unter www.wvv.de/sanderring und über die Social-Media-Kanäle „WVV Mobilität“. Den Baustellenfahrplan gibt es online unter www.wvv.de/fahrplan.

Umstieg zwischen Straba und Bussen

Der Ein- und Ausstieg in die Straßenbahnen ist laut Mitteilung an der Straba-Ersatz-Haltestelle „Sanderglacisstraße" möglich. Für die SEV-Busse wird die Ersatz-Haltestelle „E-Sanderglacisstraße“ gegenüber vom Sandermare eingerichtet. Die Anschlüsse sind gegeben. Ein Erklärvideo gibt es auf der WVV-Homepage und auf YouTube. Bei Fragen hilft das Servicepersonal vor Ort.

Für Fahrgäste der Linien 7, 10, 35, 90 und der Landkreis-Linien wird die Ersatzhaltestelle „E-Sanderring“ zwischen der Neuen Universität und der Einmündung Münzstraße eingerichtet.

So fährt der Schienenersatzverkehr

Die Busse im Schienenersatzverkehr benötigen eine längere Fahrtzeit von bis zu zehn Minuten. In Richtung Zellerau werden die Haltestellen „Ulmer Hof" und „Congress-Centrum" nicht bedient. Ersatzhaltestellen gibt es an der „Neubaustraße“ und „Talavera/Nautiland“. In Richtung Grombühl halten die Busse an der „Neutorstraße“ statt „Berliner Platz“. Zusätzlich werden in der Nähe vom Sanderring die Haltestellen „Ottostraße“ und „Neue Universität“ angefahren.

Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH weist darauf hin, dass ein barrierefreier Umstieg in den Schienenersatzverkehr nicht möglich ist. Außerdem sei in Bussen weniger Platz für Rollstühle oder Kinderwagen. Fahrradfahrerinnen und -fahrer, Fußgänger und Autofahrerinnen und -fahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Warum wird gebaut?

Rund 15 000 Fahrgäste steigen täglich an der Straßenbahn-Haltestelle Sanderring in Würzburg ein oder aus – Damit ist dieser Gleisbereich eines der Herzstücke des Würzburger Schienennetzes, heißt es weiter im Schreiben an die Presse. Die Gleise werden jährlich mit über 4,3 Millionen Tonnen Gewicht belastet. Sie haben ihre Verschleißgrenze erreicht und werden nach über 30 Jahren planmäßig ausgetauscht. Zusätzlich werden die Weichen samt ihrer Steuerung erneuert. Die Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut, das Pflaster erneuert und neue großzügige Wartehallen installiert.

 
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Kommentare
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  • harryamend@outlook.de
    Diese Baumaßnahme zeigt deutlich das bei einer Linie 6 die Betriebstrecke zum ausrücken zwischen Sanderring und Ottostraße Richtung Friedrich-Ebert-Ring viel zu kurz gedacht ist. Baut man Weichen auch zwischen Sanderring und Richtung Residenz ein, so ist zum einen ein echter Ringverkehr in der HVZ möglich und würde bei solchen Baumaßnahmen die Straßenbahnverbindung aufrecht erhalten, wenn auch ohne Anbindung der Innenstadt.
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